Deutliche Worte fand der italienische Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi zu den aktuellen Vorkommnissen rund um den ungezügelten Zuzug von illegalen Migranten in sein Land. Berlusconi sprach im Zusammenhang mit dem wachsenden Migrationsdruck von einer sozialen Bombe, die bereit sei, zu explodieren. In den letzten Jahren der Regierungszeit durch die Linksparteien hätten nicht weniger als 600.000 Illegale italienischen Boden betreten.
Gleichzeitig geißelte der ehemalige Regierungschef das Schussattentat eines Italieners auf sechs Afrikaner als unfassbar und den Täter als geistesgestört.
Berlusconi: Küstenschutz in Nordafrika und Rückführung der Illegalen
Als programmatischen Ansatz einer zukünftigen Rechtsregierung in Italien nannte Berlusconi im Zusammenhang mit der Einwanderung einen verstärkten Küstenschutz an den Stränden Nordafrikas und die konsequente Rückführung der Illegalen in ihre Herkunftsländer.
Der konservative Parteichef reagiert damit auch auf die für das nahe Frühjahr drohende neue Ankunftswelle illegaler Migranten aus Nordafrika, vor allem aus Libyen.