Die “Universität für Verteidigung” in Brünn lud vom 28. Jänner bis 1. Februar 2018 zu einem internationalen Vergleichswettkampf für Soldaten ins heute tschechische Altvatergebirge ein.
An dem Winterwettbewerb “Winter Survival” in den Bergen rund um Freiwaldau (seit der Vertreibung der deutschen Bewohner 1947 Jeseník) nahmen Soldaten der tschechischen Armee und der tschechischen Polizei sowie Soldaten aus Belgien, der Bundesrepublik Deutschland, Polen, Slowakei, Ukraine und aus Österreich teil.
Vier Wettkampftage in winterlichen Verhältnissen
In Kleingruppen zu jeweils drei Mann galt es an vier Wettkampftagen unterschiedliche militärische Aufgaben wie Marschieren auf Skiern, Orientieren bei winterlichen Verhältnissen, Überwinden von Hindernissen, Errichtung von Notbiwaks, Winterbiathlon, Feuerkampf im Bunkersystem und Schießen mit dem Sturmgewehr zu bewältigen. Aber auch die Erste Hilfe nach einem Feuerkampf und die Verwundetenbergung wurden gewertet. Zusätzlich kämpften die Teilnehmer in einem Parallelslalom und einem Mannschaftsorientierungslauf um den Preis des besten soldatischen Teams.
Sieg gegen 21 andere Teams bei internationalem Vergleichswettkampf
Die österreichischen Teilnehmer stellte das Jägerbataillon 26 aus Spittal a.d. Drau. Oberleutnant Peter Lamprecht, Wachtmeister Daniel Buchacher und Wachtmeister David Suntinger konnten sich gegen 21 andere Teams durchsetzen und verwiesen zwei Teams der tschechischen Armee auf die Plätze 2 und 3.
FPÖ-Verteidigungsminister Mario Kunasek gratulierte den erfolgreichen Wettkämpfern: “Ich bin stolz auf unsere Soldaten. Dieser Sieg zeigt die hohe Leistungsfähigkeit und militärische Kompetenz des Jägerbataillons 26. Ich gratuliere herzlich zu dieser hervorragenden soldatischen Leistung!”