Seine sexuellen Übergriffe auf insgesamt fünf Frauen rechtfertigte ein 22-jähriger Armenier damit, dass er nicht Deutsch könne. So habe er den Frauen, um sie kennenzulernen, auf den Po beziehungsweise zwischen die Beine gefasst.
Dreieinhalb Jahre Gefängnis
Die Ausreden der ausländischen Sextäter vor Gericht werden immer abenteuerlicher. So etwas hat man bisher noch nie gehört – wohl auch nicht die Wiener Richterin, die den Mann als “sehr gefährlich” bezeichnete und ihn bei einer Strafandrohung von bis zu zehn Jahren zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilte.
Versuchte Vergewaltigung
Der Armenier ging immer nach dem gleichen Schema vor, entweder griff er seinen weiblichen Opfern zwischen die Beine oder auf den Po, lief dann aber davon, wenn die Frauen schrien oder sich gegen den sexuellen Angriff wehrten. Im November des Vorjahres kam es zum gravierendsten Fall: Zu einer versuchten Vergewaltigung.
Der junge Mann nahm nach seinem Deutschkurs in einer Straßenbahn eine 27-Jährige wahr, heftete sich an ihre Fersen, verfolgte sie bis zur Wohnung ihres Freundes und attackierte sie vier Meter vor der Wohnungstür, wobei er ihr entschlossen unter ihren Rock fasste. Beim Versuch, sich zur Wehr zu setzen, kam die 27-Jährige zu Sturz. Der Angreifer legte sich auf sie.
Auf der ORF-Homepage wird der Sextäter mit folgender Aussage dazu zitiert:
In dem Moment habe ich einen Fehler gemacht und etwas Falsches gedacht. Mein eigentlicher Gedanke war, sie kennenzulernen und dann Sex zu haben. Das ist nicht gegangen, wie ich es gedacht habe.