Große Menschenansammlungen wie in U-Bahnen oder beliebten Geschäftsstraßen (Bild: Wien, Am Graben) sind bevorzugte “Arbeitsplätze” von Taschen- oder Trickdieben.

26. Juli 2018 / 20:32 Uhr

#Einzelfall: Ausländer-Banden schicken wieder öfter Kinder zum Stehlen los

Organisierte Banden sind derzeit in der Wiener Innenstadt und in den U-Bahnen unterwegs und halten nach Opfern Ausschau. Laut Polizei werden in letzter Zeit immer öfter Kinder zum Stehlen ausgeschickt. Taschendiebe gehen meist arbeitsteilig vor, heißt es von der Wiener Polizei. Ein Täter lenkt das potentielle Opfer ab, der zweite greift zu und übergibt die Beute – Geldbörse oder Mobiltelefon – blitzschnell einem dritten Komplicen. Oft sind internationale Banden unterwegs, meist Roma-Clans aus Südosteuropa. Die Opfer werden beim Geldabheben oder Zahlen beobachtet. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Touristen und generell Personen bei Menschenansammlungen – etwa bei Veranstaltungen, in der Einkaufsstraße oder beim Aussteigen aus der U-Bahn… mehr

Hier alle Einzelfälle vom Juli 2018.

Weitere Einzelfälle vom 26. Juli:

Wien: Slowake knackte 779 Fahrscheinautomaten – 66.000 Euro Schaden
Seine Gier wurde einem durchtriebenen Serienkriminellen in Wien zum Verhängnis. Der Slowake hatte sich auf das Manipulieren von Fahrscheinautomaten der Wiener Linien spezialisiert. Obwohl er auf der Fahndungsliste ganz oben stand, ging er erst nach dem 779. Coup der Polizei ins Netz. Zwei Mitarbeiterinnen der Wiener Linien hatten den Mann (52) beim Manipulieren an einem Automaten beobachtet und ihn dann in der U2 verfolgt, bis die Polizei ihn beim Happel-Stadion schnappen konnte. Gesamtschaden: 66.000 Euro… mehr

Schönau/Triesting (NÖ): Gesuchter serbischer Einbrecher in Berlin verhaftet und ausgeliefert
In den Abendstunden des 3. Februar 2018 ereignete sich in Schönau an der Triesting (Bezirk Baden) ein Einbruchsdiebstahl in ein Einfamilienhaus. Ein Zeuge informierte die Polizei darüber, dass er zwei Verdächtige gesehen habe, welche ihr Fahrzeug in der Nähe des Tatortes abgestellt hätten und anschließend über einen Zaun auf das Grundstück gelangt seien. Beim Eintreffen der Streifen konnten die Täter nicht mehr aufgefunden werden. Eine umgehend eingeleitete Fahndung verlief negativ. Durch akribische Ermittlungsarbeiten und Spurenauswertungen konnten zwei Verdächtige ermittelt werden, gegen die ein europäischer Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt erwirkt wurde. Am 29. Juni 2018 wurde einer der beiden Gesuchten, ein Serbe, durch die Berliner Polizei aufgegriffen, festgenommen und an Österreich ausgeliefert… mehr

Suben (OÖ): Wieder einmal sechs Illegale in türkischem Lkw entdeckt
In einem Lkw an der Grenze zu Bayern sind sechs geschleppte Personen entdeckt worden. Sie wurden vermutlich als blinde Passagiere einem türkischen Fahrer während seiner Lenkpause in Serbien untergejubelt. Derartige Fälle häuften sich in den vergangenen Monaten. Der 41-jährige Fahrer legte Mittwoch Abend auf dem Zollamtsplatz in Suben (Bezirk Schärding) einen Zwischenstopp ein, um die Zollformalitäten vor der Einreise nach Bayern zu erledigen. Danach wollte er die Tür des Sattelanhängers öffnen und bemerkte, dass die Zollplombe manipuliert war. Der Lenker öffnete kurz, sah mehrere Personen auf der Ladefläche sitzen, machte gleich wieder zu und rief die Polizei. Diese fand sechs Personen vor – einen Afghanen und fünf Bengalen. Alle stellten einen Antrag auf internationalen Schutz. Sie wurden in das Polizeianhaltezentrum nach Wels überstellt. Quelle: orf.at

Spital am Pyhrn (OÖ): Illegal aufhältiger Albaner fuhr mit gefälschten britischen Kennzeichen
Ein 27-jähriger albanischer Staatsbürger war am 26. Juli gegen 10.00 Uhr mit seinem Pkw auf der Pyhrnautobahn (A9) im Gemeindegebiet Spital am Pyhrn (Bezirk Kirchdorf an der Krems) in südliche Richtung unterwegs. Im Bereich Gleinkerau führten Polizisten der Autobahnpolizeiinspektion Klaus eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durch. Dabei stellten sie fest, dass die an seinem Fahrzeug angebrachten britischen Kennzeichentafeln Totalfälschungen waren und der Pkw weder über eine aufrechte Zulassung, noch über eine aufrechte Haftpflichtversicherung verfügte. Im Zuge der weiteren Überprüfung wurde bekannt, dass der Mann bereits seit Oktober 2016 im Schengen-Raum aufhältig ist, ohne dafür einen Aufenthaltstitel zu besitzen. Quelle: LPD Oberösterreich

Saalfelden(Salzburg): Rumänische “Pflegerin” stahl Pensionisten 1.700 Euro und verschwand
Die Polizei im Pinzgau sucht nach einer Pflegehelferin aus Rumänien. Die 40-Jährige war als 24-Stunden-Pflegehilfe bei einem 75-jährigen Mann in Saalfelden angestellt. Am Donnerstag Vormittag gab sie laut Polizei an, sie würde einkaufen gehen. Vom vermeintlichen Einkauf kam sie aber nicht mehr zurück. Als der Pensionist bemerkte, dass Bargeld fehlte, war das Zimmer der Pflegehelferin bereits geräumt. Die Polizei fahndet nun nach der Frau. Quelle: orf.at

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