Der Reithofferpark in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus war Schauplatz der wilden Schlägerei “ethnischer Gruppen”.

17. August 2018 / 16:49 Uhr

#Einzelfall: 13-jähriger Afghane nach Massenschlägerei in Wiener Park schwer verletzt

Insgesamt sieben ausländische Jugendliche sind am Donnerstag Abend in Wien auf einen 13-jährigen Afghanen losgegangen und haben auf ihn eingeprügelt. Der Bursch erlitt mehrere Brüche im Gesicht, er wurde ins Spital gebracht. Ein 16-jähriger Tschetschene wurde festgenommen. Gegen 19.30 Uhr kam es im Reithofferpark im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus zur Auseinandersetzung zwischen zahlreichen Jugendlichen unterschiedlicher ethnischer Gruppen. Sieben Täter prügelten dabei wie von Sinnen auf das Opfer ein und ergriffen anschließend die Flucht. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte in der Goldschlagstraße der 16-jährige Tschetschene angehalten werden. Er wurde von Zeugen der Schlägerei eindeutig als einer der Täter wiedererkannt und daraufhin festgenommen. Zwei weitere 16-Jährige – ein Türke und ein Mazedonier -, die sich noch im Park aufhielten, wurden auf freiem Fuß angezeigt. Quelle: orf.at

Hier alle Einzelfälle vom August 2018.

Weitere Einzelfälle vom 17. August:

Wien: Weiter Suche nach irrem Autofahrer, der Drängler niederschoss
Nach den Schüssen auf einen Autolenker in Favoriten am Mittwoch Abend ist die Fahndung nach dem unbekannten Schützen bisher ohne Erfolg geblieben. Der angeschossene 27-jährige Lenker wurde unterdessen einvernommen. Ein Zeuge gab nach den Schüssen an, dass zwischen den zwei Autolenkern in der Leibnizgasse ein Streit wegen zu geringer Fahrgeschwindigkeit entstanden sein soll. “Angeblich ist der 27-Jährige dem Fahrzeug des Täters dicht aufgefahren und hat gehupt”, erläuterte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Beide Autos blieben stehen und das spätere Opfer ging zu dem anderen Pkw… mehr

Linz: Weil sie betrunkenem Syrer nichts mehr gab – Wirtin mit Baseballschläger niedergeschlagen
Weil sie einem Gast einen Rotwein mit Eiswürfel servierte, soll der Beschuldigte einer Kellnerin (32) einen Schädelbruch zugefügt haben – Prozess. Es war gegen vier Uhr in der Früh, kurz vor der Sperrstunde, als der staatenlose Syrer (50) und ein Freund das Lokal in der Linzer Dauphinestraße betraten. Die sichtlich Betrunkenen wollten noch etwas zu Trinken, doch die Wirtin servierte nur noch einen Schluck Rotwein mit Eiswürfeln zur Abkühlung der Gemüter. Daraufhin entwickelte sich eine Streiterei, in dessen Verlauf die Wirtin vom Angeklagten eine Watsche kassierte und zur Verteidigung einen Baseballschläger holte. Doch der Syrer schnappte sich den Prügel und schlug der Frau auf den Kopf. Die stürzte so unglücklich, dass sie einen Schädelbruch erlitt… mehr

Graz: Zwei Ausländer bedrohten 16-Jährigen mit Pistole und raubten ihn aus
Ein 16-Jähriger erstattete Donnerstag Nacht Anzeige bei der Polizei und erklärte, dass er gegen 22.30 Uhr in der Mühlgasse in Graz von zwei bewaffneten Unbekannten überfallen worden sei. Das Duo forderte das Mobiltelefon des 16-Jährigen, doch der Teenager verweigerte dies. Erst als einer der Männer unter Vorhalt einer Pistole fragte, ob er schießen solle, gab er ihnen sein Smartphone und seine Geldbörse. Anschließend ergriffen die Täter die Flucht und rannten in Richtung Weißeneggergasse weg. Sie nahmen einen geringen Bargeldbetrag heraus und warfen die Börse weg. Der Jugendliche fand sie knapp zehn Meter vom Tatort entfernt. Bei den Tatverdächtigen dürfte es sich laut Angaben des Opfers um Ausländer handeln. Eine Fahndung verlief bisher ohne Erfolg… mehr mit Täterbeschreibung

Salzburg: Serbe als Kopf eines Drogenrings entlarvt – neun Festnahmen
Die Polizei hat im Flachgau und in der Stadt Salzburg einen Drogenring mit neun mutmaßlichen Händlern und 82 Abnehmern ausgeforscht. Der 29-jährige Hauptverdächtige soll kiloweise mit Kokain, Speed und Cannabis gehandelt haben. Monatelang waren die Drogenermittler dem 29-jährigen Serben und seinen Subhändlern auf der Spur. Der in der Stadt Salzburg lebende Hauptverdächtige soll regelmäßig größere Mengen Kokain und Cannabis an die acht mutmaßlichen Drogenhändler geliefert haben – diese sollen das Suchtgift dann an die Endabnehmer weiterverkauft haben. In 23 Hausdurchsuchungen stellte die Polizei insgesamt 400 Gramm Kokain, 5,5 Kilogramm Cannabiskraut, 1,3 Kilogramm Speed, Ecstasy-Tabletten und einen fünfstelligen Bargeldbetrag sicher… mehr

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