Einen Monat lang musste eine 17-Jährige in Marokko eine Massenvergewaltigung durch insgesamt 13 Männer über sich ergehen lassen. Die Männer hatten die Frau entführt und wochenlang gefangen gehalten. Während dieses Zeitraums vergingen sich die Männer nicht nur mehrfach an ihrem wehrlosen Opfer, sondern misshandelten es auch mit glühenden Zigaretten und Tätowierungen auf ihrem Körper. Neben anzüglichen Worten wurde der Frau sogar ein Hakenkreuz auf den Körper tätowiert.
Beim Polizeizugriff auf das Versteck konnten zehn der 13 mutmaßlichen Täter festgenommen werden, drei weitere sind auf der Flucht vor den Strafbehörden.
Frauenrechtsgruppe fordert harte Strafen
Die marokkanische Frauenrechtsgruppe “Tahadi Center” fordert jetzt harte Strafen für die Täter und einen besseren Opferschutz sowie eine entsprechende Unterstützung für die betroffenen Frauen. Marokko ist in Sachen Frauenrechten noch im Mittelalter. Erst heuer wurde überhaupt ein Gesetz verabschiedet, das Gewalt gegen Frauen unter Strafe stellt. Bisher waren sie für das islamische Rechtssystem in Sachen Schutz einfach nicht existent.