Für erhebliche Aufregung sorgt die Veröffentlichung des Haftbefehls gegen den tatverdächtigen Iraker Yousif A. Er ist laut Staatsanwaltschaft Chemnitz dringend verdächtig, am 26. August gemeinsam mit dem Syrer Alaa S. den 35-jährigen Familienvater Daniel H. in Chemnitz mit fünf Messerstichen getötet zu haben. Das brutale Verbrechen brachte bisher schon tausende Bürger zu Protestmärschen auf die Straße.
Messerstecher vorbestrafter Asylwerber
Aus dem Haftbefehl geht hervor, dass es sich bei Yousif A. um einen “erheblich vorbestraften und unter Bewährung” stehenden Straftäter handelt. Brisant: Trotz seiner offensichtlichen Vorstrafen wurde er von Amts wegen in Deutschland geduldet und nicht in seine Heimat abgeschoben.
So schreibt die Staatsanwaltschaft:
Der ledige und erheblich vorbestrafte und unter Bewährung stehende Beschuldigte verfügt als geduldeter Asylbewerber über keine derart gefestigten sozialen Bindungen, die seinem natürlichen Fluchtanreiz nachhaltig entgegenstehen könnten.
Einmal mehr musste damit ein unschuldiger Bürger deutsches Staats- und Behördenversagen mit seinem Leben bezahlen.
Bürgerbewegung veröffentlichte Haftbefehl
Veröffentlicht wurde das entlarvende Dokument von der Bürgerbewegung “Pro Chemnitz” auf Facebook und fand in den sozialen Medien rasch Verbreitung. Die Bürgerbewegung gibt an, den Haftbefehl von unbekannter Stelle zugespielt bekommen zu haben.
Politik in heller Aufregung
Bei Politikern der Alt-Parteien sorgt indes nicht die Bluttat an sich oder der Umstand, dass sich der kriminelle Migrant frei in Chemnitz bewegen konnte, für Empörung, sondern lediglich das Bekanntwerden des Inhalts des Haftbefehls. So bezeichnete Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) im Mitteldeutschen Rundfunk die Veröffentlichung des Dokuments im Internet als “Straftat”.
Sachsens stellvertretender Ministerpräsident Martin Dulig (SPD) ortete einen “ungeheuerlichen Vorgang”. Und Klaus Bartl, Mandatar der Linken, will gar eine “neue Eskalationsstufe im Schüren pogromartiger Stimmung gegenüber Migranten unter skrupelloser Ausnutzung des tragischen Tods eines jungen Manns” erkennen können.
Hier die Passagen, die offensichtlich nicht an die Öffentlichkeit dürfen.