Es gibt in Berlin eigentlich genug Wohnraum. Seit der Ankunft von tausenden Zuwanderern wird dieser allerdings knapp und vor allem nicht mehr so leistbar wie zuvor. Zu kämpfen haben damit speziell Studenten und eben jene, die aufgrund der Sozialleistungen überhaupt nach Mitteleuropa kommen. Um die Problematik gleich mit einem Streich zu erledigen, hat sich der Berliner Senat etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Wohnheime für Studenten und gleichzeitig Asylwerber.
Studenten und Asylwerber Hand in Hand
Die rot-rot-grüne Koalition hat nun einen gänzlich neuen Wind den bereits seit einigen Monaten andauernd Streit um fixe Standorte für Asylwerber gebracht. Die Moduleinheiten sollten nun auch offiziell für anderen Bevölkerungsgruppen geöffnet werden und so die Errichtung sowohl erleichtert als auch beschleunigt werden.
Wie viele deutsche Studentinnen gerne mit großteils 20- bis 30-jährigen arabischen Männern in einer Unterkunft wohnen wollen, wird sich noch zeigen. Um die Integration voranzutreiben und “Neiddebatten” entgegenzuwirken will der Senat sein Projekt aber groß aufziehen.