Angela Merkel verliert weiter an Zustimmung: Innerparteilich wurde ihr die Rechnung am 25. September mit der Wahl von Ralph Brinkhaus zum Fraktionsvorsitzenden präsentiert, heute veröffentlichte die dpa die aktuellen, für die einstige Volkspartei desaströsen Umfrageergebnisse.
Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich laut dem Hamburger Forschungsinstitut GMS nur noch 27 Prozent der Befragten für die Union entscheiden. Damit ist die CDU innerhalb der letzten zwei Wochen um weitere zwei Prozent abgerutscht, nachdem der “Fall Maaßen” die Union schon hatte abstürzen lassen, als der Bevölkerung vor Augen geführt wurde, dass Merkel selbst Beamte der eigenen Partei auf dem Altar der Gutmenschen opfert, weil er nicht in den Chor von Merkel und den linken Medien einstimmte, sondern die Wahrheit sagte.
AfD weiter im Aufwind – zwei Prozent vor SPD
Laut Umfrage käme die AfD auf 18 Prozent und damit zwei Prozent vor der SPD zu liegen, die Maaßens Opferung betrieben und begrüßte hatte. Auf linker Seite erben die Grünen die SPD-Abtrünnigen. Mit 15 Prozent erreichen sie bessere Werte als zuletzt und liegen fünf Prozent vor der Linken. Die FDP käme auf neun Prozent.
Doch viele Wähler verliert Merkel auch an die Nichtwähler und Unentschlossenen. Ihr Anteil liegt mit einem Drittel deutlich über dem Niveau des Nichtwähleranteils bei der letzten Bundestagswahl mit einem Viertel.