Eine absolut negative Analyse stellt der Internationale Währungsfonds (IWF) dem sozialistisch regierten Staat Venezuela in Sachen Inflation aus. Bis zum Ende 2019 soll die Jahresinflationsentwicklung bei nicht weniger als 1,37 Millionen Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 liegen. Der IWF stellt diese Prognose in seinem Weltwirtschaftsbericht, der jetzt vorgestellt wurde. Für 2019 ist die Prognose noch pessimistischer mit sogar zehn Millionen Prozent Inflation für Venezuela.
Korruption und sozialistische Misswirtschaft
Die Volkswirtschaft Venezuelas ist unter dem Regime von Staatspräsident Nicolás Maduro völlig aus den Fugen geraten. Obwohl der südamerikanische Staat eigentlich das ölreichste Land der Erde ist, haben sich Parameter wie Wirtschaftswachstum, Arbeitsmarkt und Geldwertstabilität durch Korruption und Misswirtschaft in eine Abwärtsentwicklung begeben.
18 US-Dollar Einheitslohn bringt Menschen auf die Barrikaden
Kürzlich hat Maduro diese Entwicklung noch mit der Einführung eines Einheitsmindestlohns von umgerechnet 18 US-Dollar monatlich angeheizt. Ohne auf Ausbildung, Vordienstzeiten und Funktion in einem Unternehmen beim einzelnen Arbeitnehmer Rücksicht zu nehmen, sollen in sozialistischer Manier alle in gleicher Höhe entlohnt werden.
Dieser Vorstoß bringt vor allem die bisherigen Regimeanhänger im öffentlichen Dienst und der verstaatlichten Wirtschaft Venezuelas gegen das Regime von Maduro auf.