Am 6. November 2018 wählen die US-Amerikaner alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus und 35 der 100 Sitze im Senat neu. Darüber hinaus finden in 36 Gliedstaaten und drei Außengebieten der Vereinigten Staaten Gouverneurswahlen statt. Die Zwischenwahlen (“Midterms”), die zur Halbzeit der Präsidentschaft stattfinden, werden als eine Abstimmung über die Leistung des amtierenden Präsidenten betrachtet.
Aktuell verfügen die Republikaner in beiden Kammern der Legislative über eine Mehrheit. Die Demokraten hoffen, bei den “Midterms” zumindest im Repräsentantenhaus die Mehrheit zu erringen und viele republikanische Senatoren und Gouverneure ablösen zu können – um gegen Präsident Donald Trump noch aktiver vorgehen zu können. Bei den Zwischenwahlen werden die Mehrheitsverhältnisse im Kongress neu geregelt, von denen der Handlungsspielraum des Präsidenten abhängt.
Medien einseitig auf Seiten der Demokraten
Dabei helfen ihnen aktiv die Medien. Das Meinungsforschungsinstitut Rasmussen, das als einziges die Wahl Trumps in den Bereich des Möglichen gerückt hatte, veröffentlichte eine Umfrage, wonach die Mehrheit der Wähler denkt, dass Journalisten versuchen, den Demokraten in den Zwischenwahlen zu helfen. 45 Prozent der Befragten sehen eine tendenziöse Berichterstattung zugunsten der Demokraten, nur elf Prozent glauben, dass die Journalisten den Republikanern helfend beiseite stehen. Lediglich 35 Prozent glauben an eine neutrale Berichterstattung.
Zweifel am Wahlsieg der Demokraten
Dementsprechend gehen die Meinungsforscher davon aus, dass die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus erobern werden. Weniger gut seien die Aussichten der Opposition im Senat.
Doch selbst der Standard titelt “Nur scheinbar gute Umfragen für die US-Demokraten”. Offenbar beginnen viele Linke daran zu zweifeln, dass die ununterbrochene linke Indoktrination via Medien zu linken Wahlerfolgen führt.