Rund um Athen wütet das West-Nil-Fieber und gefährdet die Volksgesundheit der Griechen.

27. Oktober 2018 / 11:33 Uhr

West-Nil-Fieber: Bereits 43 Todesfälle in Griechenland

Das West-Nil-Fieber wütet weiter in Griechenland. Das gefährliche Virus wird durch Stechmücken auf Mensch und Tier übertragen. Bereits 43 Todesfälle sind heuer durch dieses aggressive Virus laut Gesundheitsministerium in Athen unter der Bevölkerung zu registrieren. Darüber hinaus wurden durch die zuständigen Stellen nicht weniger als 312 Infektionsfälle registriert. Hauptverbreitungsgebiet ist die Halbinsel Peloponnes, das Umland von Athen und die Hafenstadt Thessaloniki. Aktuell liegen zwölf Personen wegen Infektionsverdachts durch das West-Nil-Virus im Krankenhaus, sechs davon auf der Intensivstation.

Das sind aber nur die offiziellen Zahlen in Griechenland. Die Dunkelziffer der Erkrankungsfälle liegt laut Gesundheitsexperten viel höher. Viele Infizierte weisen als Symptome Kopf- und Gliederschmerzen auf und deuten diese oft als harmlos, obwohl dahinter eine schwere Erkrankung steht.

Tierarzt infizierte sich bei Vogelobduktion

Aber nicht nur in Griechenland breitet sich das West-Nil-Fieber aus. Auch in Deutschland wurde jetzt bei einem Tierarzt die Erkrankung festgestellt. Dieser hatte einen offensichtlich durch das Virus getöteten Vogel obduziert und war dabei in Kontakt mit dem Krankheitserreger gekommen.

In Deutschland sind in den letzten Monaten bereits mehrfach Zugvögel registriert worden, die mit dem Virus befallen waren. Zuletzt gab es etwa in Halle an der Saale einen solchen Fall eines erkrankten Vogels.

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