Sozialdemokrat Thomas Drozda droht an ausgeliehenen Kunstgegenständen und teuren Chronometern zu scheitern.

3. November 2018 / 08:34 Uhr

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda: Wem die Stunde schlägt

Mehr als holprig sind die ersten Wochen des neuen Duos Pamela Rendi-Wagner, Parteivorsitzende, und Thomas Drozda, Bundesgeschäftsführer in der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) verlaufen. Und die Pechsträne scheint nicht abzureißen. Nach dem “Restitutionsfall” Thomas Drozda im Zusammenhang mit einem “ausgeliehenen” Kunstwerk der Bundesmuseen für sein Büro als Bundesgeschäftsführer holt ihn nun wieder eine “Uhrenaffäre” ein. In der Tageszeitung Österreich ist zu lesen, dass Drozda seine Armbanduhr Marke Patek Philippe Nautilus, Neupreis rund 45.000 Euro, durch eine vergleichsweise billige Rolex Daejust, Neupreis um rund 7.000 Euro ersetzt hat.

Die Rolex protzte jetzt bei einer Festveranstaltung des SPÖ-Parlamentsklubs, zu der ins Palais Epstein geladen wurde, auf seinem linken Handgelenk. Auch wenn die neue Uhr nur ein Sechstel des vorher verwendeten Chronometers bei Neuanschaffung kostet, ist sie ein denkbar schlechtes Signal an die österreichischen Mindestlohnbezieher und Kleinstpensionsbezieher, die die österreichischen Sozialdemokraten immer noch zu ihrem Stammklientel zählen.

25 Prozent Zustimmung – Drozda und Co schlägt die Stunde

Wie nachhaltig die Stimmungslage gegen die SPÖ derzeit in der österreichischen Bevölkerung eingestellt ist, zeigen die jüngsten Umfragen. Aktuell liegt die Zustimmung für Rendi-Wagner, Drozda und Co nur mehr bei 25 Prozent. Zur SPÖ aufgeschlossen hat die FPÖ als Regierungspartei mit ebenfalls 25 Prozent Wählerzustimmung.

Der SPÖ und ihrer Führungsmannschaft, die sich Ende November bei einem Parteitag einer Wahl stellen soll, schlägt bereits jetzt die Stunde. Zumindest Drozda könnte den Bundesparteitag der SPÖ als Bundesgeschäftsführer nicht überleben, wie aus Kreisen des Gewerkschaftsflügels der Sozialdemokraten kolportiert wird.

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