Nicht nur Medien und Politiker machen sich über US-Präsident Donald Trump lustig, auch die Ökonomen haben stets vor ihm gewarnt. Doch nun zeigen Untersuchungen, dass sich Trumps “America First”-Kurs positiv auf die US-Wirtschaft auswirkt.
Zollpolitik auf US-Wirtschaft umgestellt
Trump hatte im Wahlkampf versprochen, die ungleiche Handelsbilanz zwischen den USA und China zu beseitigen. Daher hatte er im Herbst die Zollpolitik verschärft. Die USA verhängten neue Zölle im Volumen von 200 Milliarden Dollar und kündigten eine weitere Verschärfung im Falle von Vergeltungsmaßnahmen Chinas an.
Umgehend hatten Firmen wie Apple vor zusätzlichen Zöllen auf chinesische Importprodukte gewarnt, weil diese auch US-amerikanische Zulieferer treffen würden. Diese müssten mit Preissteigerungen rechnen und die Zeche würden letztlich die Konsumenten bezahlen. So gut wie alle Medien stimmten in diesen Chor ein. Trump entgegnete nur knapp, dass die Konzerne dann eben ihre Produktion in die USA verlagern sollen.
Vorteilhafter Protektionismus
Seit etwa neun Monaten verfolgt Amerika das “Tit for tat”, zu Deutsch “Wie du mir, so ich dir”, und zwingt China konkurrenzfähigere Handelspreise auf. Der gesamte linke Mainstream ortete in dieser Strategie stets Schaden für die US-Wirtschaft. Neueste Studien belegen aber, dass die Chinesen mehr unter dem Handelskonflikt leiden als die Amerikaner.
Oxford Economics, ein britisches Wirtschaftsforschungsinstitut, meint: “Die Investoren küren Amerika zum bisherigen Gewinner”. So habe der Dollar seit Jahresbeginn im Vergleich zum Yuan deutlich zugelegt. Sogar die Wall Street verzeichnet eine positive Entwicklung. Auch das deutsche Ifo-Institut sieht China in Bedrängnis: “Das Problem mit dem Protektionismus ist, dass er sich tatsächlich wirtschaftlich vorteilhaft auf die USA auswirken kann.”
Wahlversprechen eingelöst
Die Beseitigung der ungleichen Handelsbilanz zwischen den USA und China war eines der wichtigsten Wahlversprechen von Donald Trump. Mit seinen viel gescholtenen Maßnahmen löst er es ein. Konsequent, eins nach dem anderen.