Vor genau einer Woche wurde der unglaubliche Mord an der erst 16-jährigen Michelle aus Steyr bekannt. Ihr Freund, ein Asylwerber aus Afghanistan, ermordete sie in ihrem eigenen Kinderzimmer mit einem Messer und flüchtete dann durch das Fenster. Mittlerweile wurde der mutmaßliche Täter zwar gefasst, die Trauer der Familie und zahlreichen Freunden ist aber immer noch immens. Aus Solidarität und Mitgefühl mit dem Opfer entstand kurzerhand eine öffentliche Trauerkundgebung am Stadtplatz. Allerdings nicht, ohne dass linke Störer schon im Vorfeld dazu ihr wahres Gesicht zeigten.
Hunderte Teilnehmer
Während die Veranstalter von “Eine Kerze für Steyr” dazu aufriefen, am Dienstag um 19 Uhr gemeinsam ein Licht in den dunkelsten Stunden für die Familie der Verstorbenen leuchten zu lassen, gingen linksextreme Botschaften auf der Facebookseite der Organisatoren ein:
Wir brauchen kein verficktes Gedenken. Ganz Steyr ist links. Niemand wird dort hin kommen ihr tepperten Idioten werdet alleine dastehen Wette???
Doch nicht nur Sprüche wie jene waren dort zu lesen, die Veranstalter mussten sich auch ernsthaft dafür rechtfertigen, warum sie überhaupt eine Kerze anzünden wollen. Sie nahmen die Wette des hasserfüllten Schreibers natürlich an, da keine politische Partei oder Ausrichtung hinter der Veranstaltung steht. Die Organisatoren rechneten bereits im Vorfeld mit einigen Dutzend Teilnehmern.
Tatsächlich kamen sogar über 400 Bürger, die gerade jetzt vor Weihnachten ein Licht für die Verstorbene anzündeten und gemeinsam ein Zeichen ihrer Trauer über den schrecklichen und leicht zu vermeidenden Mord setzten.