Ganz und gar nicht besinnlich sind die aktuellen Daten und Zahlen des deutschen Robert-Koch-Institutes bezüglich der Neuansteckung mit Infektionskrankheiten. Während ganze Einwanderergruppen und ihre verschiedenen Krankheitsbilder nicht mehr statistisch erfasst werden können, kann allerdings gesagt werden, dass die Zahl der Syphilisfälle in der Hauptstadt eklatant ansteigen – vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr von Schwulen.
Kondome sind “uncool”
Während noch in den 1980er-Jahren viele Infektionskrankheiten wie auch Aids durch die Verwendung von Kondomen zurückgedrängt werden konnten, scheinen sie heute wieder auf dem Vormarsch zu sein. Eine kostenlose Aids-Therapie wie bei einer chronischen Krankheit und das Wissen, nicht mehr an HIV zu sterben, lässt viele wieder achtloser handeln. Heimtückische Infektionskrankheiten wie Syphilis werden dabei oftmals nicht bedacht.
Vor allem Homo-Hochburgen Hamburg und Berlin betroffen
In vielen Fällen wird die Geschlechtskrankheit spät oder gar nicht bemerkt, nach Jahren schlägt sie sich schließlich sogar auf das Gehirn und ist ab einem gewissen Zeitpunkt auch nicht mehr heilbar und letztlich tödlich. Allein im Jahr 2017 wurden 7.500 Neuinfektionen gemeldet, ein Plus von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem in den Hochburgen des homosexuellen “Lifestyles”, nämlich Berlin und Hamburg, gingen die Zahlen nach oben.
Darkrooms, Saunas, Swingerclubs und Pornokinos
“Berlin als Partystadt mit Darkrooms, Saunen, Swingerclubs und Pornokinos ist von Syphilis-Neuansteckungen besonders betroffen”, schreibt auch der Berliner Kurier. Pro 100.000 Einwohner hätten sich im vergangenen Jahr 38 Menschen mit der Krankheit infiziert. Der Bundesschnitt liegt für das Jahr 2017 bei etwa 9,2 Menschen auf 100.000 Einwohner, wodurch Berlin extrem hervorsticht.