Jetzt ist dem Internetriesen Google eine saftige Forderung ins Haus geflattert. Die Deutsche Verwertungsgesellschaft (VG Media) hat an Google eine Zahlungsaufforderung über einen Gesamtbetrag von nicht weniger als 1,2 Milliarden Euro gestellt. Grundlage dafür ist für VG Media die Nutzung digitaler Presseerzeugnisse durch Google im Zeitraum vom 1. August 2013 bis 31. Dezember 2018. VG Media stützt den Anspruch auf die Verabschiedung der neuen EU-Richtlinie zum Urheberrecht.
Google soll in Zukunft bis zu 8,5 Milliarden Euro jährlich zahlen
Die 1,2 Milliarden Euro Forderung ist aber nur der erste Schritt von VG Media gegenüber Google. Für die Zukunft, sprich für den Zeitraum bis 2024, soll der Anspruch gegenüber Google bis zu 8,5 Milliarden Euro jährlich anwachsen. Bei den rückwirkenden Forderungen beruft sich VG Media auf das deutsche Leistungsschutzrecht für Presseverlage, das bereits am 1. August 2013 in Kraft getreten ist. Google-Juristen kämpfen gegen diese Forderung an.