Aufhorchen lassen die Zeilen des linken Standard-Kolumnisten Hans Rauscher zum Fall der HTL-Ottakring, wo ein Lehrer von seinen Schülern gemobbt und tätlich angegriffen worden ist. Rauscher, ansonsten ein wortgewaltiger Verfechter der sogenannten “Willkommenskultur”, spricht von “Jungen Macho-Migranten in der Schule”. Und dann führt der linke Zeitungsjournalist weiter aus:
Jeder weiß es, niemand redet (öffentlich) darüber: Die aggressiven Burschen, die den Lehrer an der HTL Ottakring mobbten, bis er durchdrehte, kommen aus dem Migrantenmilieu. Möglicherweise schon dritte Generation, aber das Verhalten entspricht einer Macho-Mentalität, wie sie in manchen türkischen, albanischen, tschetschenischen, serbischen usw. Familien gepflogen und ermutigt wird.
Einwanderer erkennen Autorität westlicher Demokratie nicht an
Damit nicht genug, legt Rauscher eine weitere Einschätzung gegenüber den “Zuwanderern” aus seiner Sicht dar, um die “Macho-Migranten” gleich wieder in Schutz zu nehmen und der Schulverwaltung zusätzliche Toleranz-Dienste durch “Zugehen auf Zuwanderer-Communitys” aufzubrummen. Was die Schulbehörden tun sollen, wenn diese “Communitys” das gar nicht wollen oder beinhart ignorieren, verrät Rauscher allerdings nicht (ganz abgesehen davon, dass der Plural von Community sich Communities schreibt):
Aus soziologischen und auch historischen Gründen erkennen etliche Zuwanderer die Autorität der liberalen, westlichen Demokratie nicht so richtig an, haben noch andere Wertvorstellungen und Loyalitäten. Vieles davon sicher als (Trotz-)Reaktion auf die hierzulande übliche Diskriminierung (auch der Rückzug ins Islamische ist teilweise dadurch bedingt). Diese Kluft muss durch vermehrtes Zugehen zum Beispiel der Schulverwaltungen auf die Zuwanderer-Communitys verringert werden. Noch eine Aufgabe für ohnehin schon überbelastete Lehrer und Direktoren. Aber es geht nicht anders. Sonst produzieren wir weitere Generationen von entfremdeten Jugendlichen.