Ein Dschihadist könnten den Millionen-Raub auf dem Flughafen von Tirana geplant haben.

23. April 2019 / 21:52 Uhr

AUA-Überfall in Tirana: Dschihadist soll Drahtzieher des Zehn-Millionen-Euro-Coups sein

Der Zehn-Millionen-Euro-Überfall auf dem Flughafen der albanischen Hauptstadt Tirana vor vierzehn Tagen könnte mutmaßlich die kriminelle Tat eines Jihadisten gewesen sein. Nachdem der Haupttäter im Kugelhagel ums Leben gekommen ist und drei Beitragstäter, die am Flughafen gearbeitet haben, festgenommen wurden, deuten die jetzt an den Tag gekommenen Spuren in eine bestimmte Richtung.

Über die Identifikation des Fluchtautos soll nach einem Bericht der Tageszeitung Österreich jetzt eine direkte Verbindung zum Paten des Überfalls bestehen. Der Drahtzieher soll ein 38-jähriger ehemaliger Imam sein.

Ex-Imam wurden in Afghanistan verhaftet

Der Ex-Imam soll in einschlägigen islamistischen Kreisen Albaniens kein Unbekannter sein. So soll der mutmaßliche Bestimmungstäter und Pate bereits in Afghanistan von US-Truppen verhaftet worden sein. Wegen Beteiligung an verbrecherischen Aktionen der islamistischen Taliban soll er ein Jahr in Afghanistan im Gefängnis gesessen sein.

Jetzt prüfen die albanischen Strafbehörden, ob der Anfangsverdacht gegen den Drahtzieher ausreichend ist, um ihn in Untersuchungshaft zu nehmen. Islam- und Sicherheitsexperten warnen seit Jahren vor dem islamistischen Hinterhof Europas auf dem Balkan. Zusätzlich wird die dort ansässige Islamistenszene durch immer neue illegale Migranten aus dem moslemischen Kulturkreis verstärkt.

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