“Forscher” der Universität Paderborn meinen vehement, dass Frauen bei der Feuerwehr unerwünscht seien. Darum gelte umso mehr die Devise, in Zukunft vermehrt weibliche Feuerwehrleute, aber auch Einwanderer dort einzustellen. Seit Beginn des Jahres laufe ein Projekt, um die “Vielfalt” in männerdominierten Berufen zu erhöhen, dabei sei man speziell auf die Feuerwehr aufmerksam geworden.
Öffentlich finanzierte Unfugstudie
“Fortesy” heißt das Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird und letztendlich die Quote für die Feuerwehrfrau bringen soll. “Die Feuerwehr-Welt ist zu einem großen Teil männlich und weiß”, sagt auch Susanne Klatt, Vorsitzende des Netzwerks Feuerwehrfrauen. Damit sich das ändert, sollten künftig nicht nur Frauen, sondern auch Einwanderer jeglicher Herkunft angeworben werden.
Obwohl auch bei den Wehren ein Respektverlust bei Einsätzen zu beobachten ist und die Arbeit oft körperlich sehr fordernd ist, plädiert die Oberbrandrätin für eine Erhöhung der Frauenquote. Nur wenige Feuerwehren hätten über zehn Prozent weibliche Mitglieder. Für die Leiterin der universitären Studien ist jetzt schon klar: „Einrichtungen, die im Bereich der Migrations- und Flüchtlingsarbeit tätig sind, können von den Ergebnissen profitieren”.