Über viele Jahrhunderte hinweg galt die Universität Wien als Ort der individuellen Entfaltung des Menschen auf akademischem Niveau. Eine Zeit, in der Dichter und Denker den intellektuellen Standard der Hochschule stellten und den Idealismus als ihren Antrieb nutzten. Diese Zeiten sind vorbei.
Verhaltensregeln für den Mann
Heute ist die Universität Wien eine leere Hülle ihrer selbst. Wortwörtlich. Die Prachtfassade des Hauptgebäudes erinnert an bessere Tage, während innen die politische Korrektheit herrscht. Studenten, die sich diesem System nicht beugen, müssen mit Diffamierung und einer Welle des Hasses rechnen, initiiert von einer durch Selbsthass zugrunde gerichteten ÖH-Clique.
Bis Mann muss man schon beim Sitzen aufpassen. Wer mit gespreizten Beinen dasitzt, kann für “Man Spreading” verurteilt werden. Damen die Tür aufzuhalten, ist natürlich sexistisch. Der “weiße Mann” ist das Feindsymbol der Kampffeministinnen an der Universität Wien schlechthin geworden. Ironischer Weise sehen diese Frauen durch ihre radikalen äußerlichen Veränderungen genauso aus.
Genderwahn als Teil des studentischen Alltags
In den meisten Studiengängen der Universität Wien kommt man zwangsweise nicht um die Gender Studies herum. Wissenschaftliche sowie Bachelor- und Masterarbeiten müssen “gegendert” werden, da es ansonsten nicht einmal zur Benotung beziehungsweise Annahme der Arbeiten kommt. Diese Vorgabe des Rektorats beschränkt sich allerdings nicht nur auf die weibliche Form von Begriffen. Wörter wie “man” sind ebenfalls zu unterlassen, da sie als diskriminierend gelten.
Nicht nur die Grammatik, auch die Inhalte der Studiengänge sind davon betroffen. Wer zum Beispiel Geschichte studiert, muss sich in mindestens zwei Modulen mit dem Thema “Gender History” auseinandersetzen.
Kreuze dürfen nicht mehr in theologischer Fakultät hängen
Seit längerer Zeit hat die Universitätsleitung jegliche Kreuze aus den Hörsälen entfernen lassen. Absurderweise und aus Angst, man könne jemanden diskriminieren, tatsächlich auch aus der katholisch-theologischen Fakultät. Der Wiener Theologie Professor Jan-Heiner Tück protestierte zusammen mit Bischof Alois Schwarz dagegen, allerdings erfolglos. Das Anbringen von Kreuzen in Hörsälen ist und bleibt verboten.
Laut Tück habe es weder Gesprächs- noch Meinungsbildungsprozesse gegeben. Die Anweisung kam und wurde ausgeführt. Der Theologie-Professor bezeichnete diese Entscheidung als “symbolpolitischen Einschnitt von historischer Tragweite”. Die Universitätsleitung begründete den Vorgang mit der Schaffung einer “Äquidistanz” zu Religionen und Weltanschauungen.