Am heutigen Freitag fand im Parlament (Hofburg) die jährliche Gedenkveranstaltung gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus statt. In seiner Ansprache widmete sich der Bundesratspräsdient Ingo Appé dem Thema “Hatespeech”:
Mit Worten werden Taten begründet und mit Worten wird zu Gewalt angestiftet.
Demokratie braucht Menschenrechte, Gewaltenteilung und Meinungsfreiheit. Dazu zähle ich auch kritische Medien und JournalistInnen. Demokratie braucht Pluralismus und einen Dialog miteinander.
Leser der Kleinen Zeitung haben diese Worte offensichtlich nicht verstanden. Unter dem Pseudonym “UHPB” wird die “Frage” gestellt, ob auch FPÖ Politiker dort seien oder die der Opfer auf Seiten der Nationalsozialisten gedenken würden. Worauf der Poster “Pollheim” allen FPÖ-Anhänger unterstellt, sie würden den Holocaust leugnen:
Was würden denn die da machen?
Für die FPÖ und ihre Anhänger hat es den Nationalsozialismus und den Holocaust ja nie gegeben.
Screenshot Forum Kleine Zeitung, 03.05.2019
Es werden also mehr als eine Million Österreicher von einem Leser pauschal der Holocaustleugnung beschuldigt, einer Straftat die zu mehrere Jahren Gefängnis führt. Und die Administratoren der Kleinen Zeitungen lassen das studnelang online. Eigentlich ein Fall für sie Staatsanwaltschaft,