Die Verfolgung von Christen vor allem im Nahen Osten hat besorgniserregende Ausmaße angenommen.

9. Mai 2019 / 22:42 Uhr

Bericht der britischen Regierung deckt auf: Globaler Mord an Christen ist wie Völkermord

Das britische Außenministerium hat letztes Jahr einen Lagebericht über die weltweite Christenverfolgung in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse sind erschreckend: Der Christenheit droht in großen Teilen dieser Welt sogar die völlige Auslöschung.

Westliche Regierungen lassen meist Christen im Stich

Dass sich westliche Regierungen in geeigneter Weise um die Christenverfolgung sorgen, ist zu einer Seltenheit geworden. In der Regel wird Gewalt gegen die in Europa seit bald 2000 Jahren vorherrschende und kulturstiftende Religion zwar scharf verurteilt, dann jedoch sofort mit Gewalt gegen andere Religionen gleichgesetzt und die friedliche Absicht aller Religionen, inklusive des Islams, betont. Daher kann es als durchaus erfreulich betrachtet werden, dass die Regierung des Vereinigten Königreichs zumindest einen Lagebericht in Auftrag gegeben hat, um sich einen Überblick zu verschaffen. Die Ergebnisse deuten jedoch auf eine düstere Zukunft hin.

Im Nahen Osten ist die Verfolgung am schlimmsten

Wie “Die Tagespost” berichtet, werden die Christen unter allen Religionen am meisten verfolgt. Besonders erschreckend sind die Entwicklungen im Nahen Osten. So wird unter anderem berichtet:

In Palästina machten Christen nur noch 1,5 Prozent an der Gesamtbevölkerung aus, während die Zahl der Gläubigen im Irak von 1,5 Millionen im Jahr 2013 heute auf weniger als 120.000 gefallen sei.

Dies ist eine Ausradierung von mehr als 90 Prozent (!) der christlichen Kultur innerhalb von nur sechs Jahren.

Außenministerium klingt wie gelähmt

Dass sich das Außenministerium des Vereinigten Königreichs als Reaktion nicht schockiert zum Schutzherr der Christenheit erklärt und globale Schutzmaßnahmen einleitet, war in der heutigen Zeit leicht zu erraten. Die Aussagen des Außenministeriums klingen jedoch selbst für die aktuellen Verhältnisse lähmend:

Der Bericht macht sehr gut deutlich, dass es in unterschiedlichen Teilen der Erde unterschiedliche Gründe gibt, warum gerade Christen verfolgt werden, und zusammengenommen haben sich diese Gründe immer näher an uns herangepirscht.

Die Vertreter sprechen dabei von “den Christen” wie von Fremden. Ihnen scheint wohl nicht bewusst zu sein, dass Angriffe auf die Christenheit auch an sie gerichtet sind. Es handelt sich dabei nicht um ein “heranpirschendes”, fremdartiges Problem, sondern um einen kulturellen Angriff auf unser christliches Abendland.

Anglikanischer Bischof spricht von Völkermord

Zumindest der anglikanische Bischof von Truro in der englischen Grafschaft Cornwall , Philip Mounstephen, findet dafür deutlichere Worte:

In manchen Regionen kommt das Ausmaß und die Natur der Verfolgung der internationalen Definition eines Völkermordes gleich, wie sie von den Vereinten Nationen festgelegt worden ist.

Es wäre wohl angebracht, wenn mehr Kirchenvertreter die Lage als solche erkennen und ihren Einfluss auf Regierungen und Medien international geltend machen. Doch die scheinen sich in der lukrativen Versorgung von meist moslemischen “Flüchtlingen” selbst zu genügen…

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