In der Stichwahl zum Amt des Oberbürgermeisters der sächsischen Stadt Görlitz setzte sich am gestrigen Sonntag der von Mainstream-Medien und einem breiten Linksbündnis unterstützte CDU-Kandidat Octavian Ursu gegen Sebastian Wippel von der AfD durch.
Koalition der Verlierer jubelt
Getragen von einem breiten Linksbündnis setzte sich Ursu laut einem vorläufigen Endergebnis mit 55,2 Prozent der Stimmen vor seinem AfD-Kontrahenten durch, der 44,8 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte.
Im ersten Wahlgang vor drei Wochen war Sebastian Wippel mit 36,4 Prozent als Wahlsieger hervorgegangen, verfehlte aber die erforderliche absolute Mehrheit. Ihm war der zweitplatzierte rumänisch-stämmige CDU-Mann in den zweiten Wahlgang gefolgt. Um Wippel als Oberbürgermeister zu verhindern, hatten die Kandidatinnen Franziska Schubert (Grüne) und Jana Lübeck (Linke) auf ihre Teilnahme verzichtet. Stattdessen gaben sie eine Wahlempfehlung für den CDU-Kandidaten ab.
Mediale Propaganda gegen AfD
Die erstmalige Chance, dass ein Vertreter der patriotischen AfD den Oberbürgermeister einer deutschen Stadt stellen könnte, hatte für überregionales Interesse gesorgt. Dementsprechend war dem Wahltag eine konzentrierte mediale Negativkampagne gegen den AfD-Kandidaten vorangegangen. Von CDU-Seite wurde verkündet, im Fall eines Wahlsieges von Wippel keinesfalls mit diesem kooperieren zu wollen.
Keine Berührungsängste hat der siegreiche CDU-Politiker Ursu hingegen zu Linksextremen und der gewaltbereiten Antifa. Noch am Freitag vor der Wahl wurde er auf der linken Veranstaltung “Görlitz bleibt bunt” gesichtet, an der laut Beobachtern auch besagte linksradikalen Kräfte teilgenommen hatten.