Die Goldreserven des Maduro-Regimes haben sich auf teilweise dubiose Weise seit 2014 mehr als halbiert.

17. Juni 2019 / 16:31 Uhr

Venezuela: Dubiose Vorgänge rund um die schwindenden Goldreserven

Dubiose Vorgänge ranken sich um die schwindenden Goldreserven des sozialistisch regierten Staates Venezuela. Aktuell geht es um die Pfändung venezolanischen Goldes durch die Deutsche Bank (DB) für einen aushaftenden 750-Millionen-US-Dollar-Kredit. In diesem Zusammenhang soll die DB nicht weniger als 20 Tonnen Gold gepfändet haben. Bereits im März hatte die Londoner Citibank Goldbestände im Gesamtwert von 1,6 Milliarden US-Dollar einbehalten, weil ein Zahlungstermin für aushaftende Schulden durch das Regime von Staatspräsident Nicolás Maduro nicht beglichen worden war. Weitere Goldtransfers sollen in den nächsten Wochen bevorstehen.

Goldbestände werden verkauft oder ins Ausland verbracht

Schon seit 2017 setzt Maduro gemeinsam mit seiner Regierung darauf, Goldbestände ins Ausland zu transferieren. Neben der Türkei sind hier als Zieldestinationen auch immer wieder Uganda und die Vereinigten Arabischen Emirate unter Fachleuten der Finanzwirtschaft im Gespräch.

Seit 2014 sollen sich die Goldreserven Venezuelas jedenfalls halbiert haben. Was dabei für die Begleichung offener Schulden oder für die Zukunft der bisherigen Machthaber verwendet worden ist, bleibt wohl noch längere Zeit ein Geheimnis.

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