Alarmstufe rot haben die Vereinten Nationen(UNO) in Sachen Drogenkonsums ausgerufen. Anlässlich des Weltdrogentags am 26. Juni hat die UNO neue, alarmierende Statistiken zum internationalen Drogenkonsum veröffentlicht. So ist die Zahl der Drogenkonsumenten im Zeitraum 2009 bis 2017 um nicht weniger als 30 Prozent angestiegen. Nicht weniger als 271 Millionen Menschen oder 5,5 Prozent der Weltbevölkerung zwischen dem 15 und dem 64. Lebensjahr sind regelmäßige Drogenkonsumenten. Vor allem ein ansteigender Missbrauch von Opioiden in Afrika, Asien, Europa und Nordamerika sowie von Cannabis in Nord- und Südamerika sowie Europa ist durch das UN-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in Wien festzustellen.
UNO: 585.000 Drogentote im Jahr 2017 erfasst
Allein im Jahr 2017 wurden 585.000 Drogentote weltweit erfasst. Vor allem der Opioid-Missbrauch lässt alle Alarmglocken bei den Gesundheitsverantwortlichen der UNO schrillen. So zeigt der Vergleich zu 2016 beim Opioid-Missbrauch 2017 ein Plus von 56 Prozent. In Asien stellte man etwa 29,5 Millionen Drogenkonsumenten statistisch fest, im bevölkerungsreichen schwarzafrikanischen Nigeria 6,1 Millionen Drogenkonsumenten. In den USA wurde bereits 2017 wegen des massiven Drogenkonsums der Gesundheitsnotstand ausgerufen.
Verkehrssicherheitspaket durch ÖVP abgesagt
Obwohl der Drogenmissbrauch international evident ist, kümmert das die Kurz-ÖVP in Österreich offensichtlich wenig. Die hat nämlich das ursprüngliche Verkehrssicherheitspaket gegen Drogenmissbrauch im Straßenverkehr, das mit dem blauen Ex-Verkehrsminister Norbert Hofer und dem Ex-Innenminister Herbert Kickl vereinbart war, nach dem türkis-schwarzen Koalitionsbruch einfach abgesagt.
