Dass sich die in Italien festgenommene deutsche Schlepper-Kapitänin Carlotta Rackete finanziell wohl keine allzugroßen Sorgen machen muss, geht aus unserem Artikel über ihren Vater – einen wohlhabenden Militärberater – hervor. Doch der Geldsegen dürfte für Rackete und die NGO “Sea Watch” erst so richtig losgehen.
Mehr als eine Million Euro für Schlepper-NGO
Ein medial durch Dauerberichterstattung und die Relativierung einer schweren Straftat verbreiteter Spendenaufruf für die verhaftete linke “Aktivistin” und die NGO “Sea Watch” hat sein Ziel nicht verfehlt. Mehr als 25.000 Menschen spendeten binnen kürzester Zeit für die Schlepper und ihre illegalen Tätigkeiten im Mittelmeer. Aufgerufen hat unter anderem der linke “Satiriker” Jan Böhmermann. So sind insgesamt mehr als eine Million Euro zusammengekommen, wobei alleine in Italien mehr 400.000 Euro an Spenden gesammelt wurden.
“Sea Watch” will das Geld nun für die Verteidigung der Kapitänin vor Gericht einsetzen, man darf aber auch davon ausgehen, dass bei dieser beachtlichen Summe auch einiges für die Fortführung der “Seenotrettung” im Mittelmeer übrig bleiben wird. Die Schleppertätigkeit ist tatsächlich ein lukratives Geschäft für alle Beteiligten, so scheint es jedenfalls.
Grüne und SPÖ-Politiker unter Spendern
Im Internet verbreiteten die üblichen Verdächtigen ihre Spendenaufrufe für die NGO. Neben Journalisten vieler bekannter Mainstream-Medien sind darunter etwa auch die ehemalige grüne Nationalratsabgeordnete Sigi Mauer (für deren Gerichtsverfahren gegen einen Wiener Bier-Wirt im Vorjahr eine ganz ähnliche Spendenaktion losgetreten wurde) oder die Verbandsvorsitzende der Sozialistischen Jugend Österreichs, Julia Herr, zu finden. Herr wurde übrigens gleich ein Fördermitglied der NGO.
Empörung allein hilft nichts! Bin gerade Fördermitglied bei Sea Watch geworden. Fühlt sich gut an! Dauert 3 Sekunden. Macht das schnell: https://t.co/jBMWsb5t1B pic.twitter.com/AWjWxtd4Js
– Julia Herr (@frauherr) 29. Juni 2019