Einfach nur noch irr! Wie der Wochenblick als erstes österreichisches Medium berichtet, hat der katholische Priester Don Giorgio De Capitani in einem Radiointerview zur Tötung des rechten italienischen Vizekanzlers und Innenminister Matteo Salvini aufgerufen.
Gesetz zum Recht auf Selbstverteidigung als Auslöser
Er fühle sich von diesem bedroht, weil er die “Demokratie stehle”. Er beanspruche damit lediglich sein “Recht auf Selbstverteidigung”. Damit reagierte der Pfarrer sehr unschön auf ein von Salvini durchgebrachtes Gesetz: nämlich genau das Recht auf Selbstverteidigung.
Hintergrund: Italienische Gerichte fällten in der Vergangenheit immer wieder groteske Urteile gegen Personen, die sich gegen Einbrecher verteidigten. Laut Wochenblick-Bericht wurde in einem Fall ein Dieb erschossen. Linke italienische Richter sollen daraufhin die Opfer zu Tätern gemacht und sie wegen unverhältnismäßiger Selbstverteidigung zu Gefängnisstrafen verurteilt haben.
Tonart eines katholischen Priesters nicht würdig
Salvini kritisierte das ständig und versprach ein neues Gesetz, das er nun in Regierungsfunktion in die Tat umsetzte.
Über die Tonart des katholischen Priesters kann man sich nur wundern, liest man weitere Auszüge des Interviews im Wochenblick:
De Capitani meinte jedenfalls in Radio 24, La Zanzara, wenn man zur Selbstverteidigung einen Dieb töten dürfe, sei das auch auf den Innenminister anwendbar, der die Demokratie stehle. Salvini sei eine Gefahr für die Demokratie, er habe ihn mehrmals als “Stück Schei.” bezeichnet. Salvini-Wähler beschimpfte er anschließend als “Masse von Idioten”, die mit dem Bauch denken, seine Logik nicht verstehen und nicht zwischen den Zeilen lesen können.