Kronen-Zeitung-Chefredakteur Klaus Herrmann atmet nach der Wien-Wahl am Sonntag anscheinend regelrecht auf – und sieht die lange Pause bis zur nächsten Landtagswahl im Herbst 2027 in Tirol und Oberösterreich als „Chance gegen Kickl“.
Ein Satz aus dem Mund von Herrmann klingt dabei wie eine Drohung, nämlich:
Jetzt gilt es im Bund, die Wahlpause zu nützen.
Jetzt geht die Abzockerei richtig los
Zwischen den Zeilen kommt heraus: Jetzt müssen echte Reformen her! Aber was heißt das in Gestalt der Verlierer-Ampel, die bisher weder bei der Regierungsbank noch in den Kabinetten den Sparstift angesetzt hat, sondern lediglich bei den Pensionisten? Es heißt wohl nichts anderes als ein weiteres Abzocken der Österreicher.
Budgets geraten aus allen Fugen
In Wien wird es wohl nur wenige Tage dauern, bis Gebühren, Steuern, Energiepreise und Mieten in die Höhe schnellen, um das aus allen Fugen geratene Budget in den Griff zu bekommen. Und im Bund wird es ähnlich sein, denn auch hier ist Geld Mangelware.
Grauslichkeiten kommen auf Bürger zu
In der langen Pause bis zur nächsten Wahl werden also viele Grauslichkeiten auf die Bürger zukommen, in der Hoffnung der Regierenden in Wien und im Bund, dass die Bevölkerung diese Belastungen bis übernächstes Jahr, wenn sie wieder zur Urne gerufen werden, vergessen oder verdrängt haben.
Krone wohl auf Inserate aus
Der Kommentar des Krone-Chefredakteurs lässt nur diese Interpretation zu. Herrmann glaubt vermutlich, mit diesem Plan Herbert Kickl und die FPÖ zu schwächen. Das wäre wohl im Interesse der Kronen Zeitung, die bei einer Verlierer-Ampel an der Spitze Österreichs mit mehr Regierungsinseraten rechnen kann als bei einem Volkskanzler Kickl, der zuerst im aufgeblähten Apparat und bei gönnerhaften Werbeschaltungen in den Medien sparen würde.