Auch den Anhängern der SPÖ ist klar geworden, dass die Einwanderung Österreich zerstört.

19. April 2025 / 18:55 Uhr

Rechtsruck bei roter Wählerschaft: SPÖ-Anhänger werden konservativer

Auch die Wähler der SPÖ rücken nach rechts: Das zeigt die Auswertung von Daten der Seite “iVote“, die vom Meinungsforschungsinstitut IGM betrieben wird und als Entscheidungshilfe für die anstehende Wien-Wahl dient.

Mehrheit für strenge Maßnahmen bei Asyl und Einwanderung

Die selbsterklärten SPÖ-Wähler sind mehrheitlich für rechtskonservative Themen, wie die Zahlen der Analyse zeigen. Zum Beispiel im Thema “Migration und Asyl” tendieren sie jetzt eher zu rechten Positionen. Die Mehrheit ist nun für Maßnahmen, die sie in den letzten Jahren noch abgelehnt hatten.

54 Prozent der Anhänger der Partei von Marxist Andreas Babler sind jetzt für ein Kopftuchverbot für unter 14-jährige Mädchen, auch für die Auszahlung von Sozialhilfe nach frühestens fünf Jahren sprach sich mit 51 Prozent eine knappe Mehrheit aus. 44 Prozent der roten Wähler befürworten einen Stopp des Familiennachzugs.

42 Prozent der SPÖ-Wähler wollen Gender-Sprache abschaffen

Für die Erhöhung der Kindergartenpflicht auf zwei Jahre sind sogar 72 Prozent – das ist zwar keine klassisch “rechte” Position, aber auch hier ist das Thema Einwanderung und Integration enthalten. Eine verpflichtende Sprachstandsfeststellung von Dreijährigen sehen 63 Prozent positiv.

Immerhin noch 42 Prozent sind dafür, Gender-Regeln in Bildung und Verwaltung abzuschaffen.

Außenbezirke etwas konservativer

Die Daten von “iVote” sind nicht repräsentativ, trotzdem kann man die Daten dank der großen Teilnehmerzahl (5.670) bis in die Bezirke auswerten, sagte Meinungsforscher Wolfgang Bachmayer. Zwischen den Wiener Gemeindebezirken gebe es sehr unterschiedliche Ansichten zu den abgefragten Themen. Außenbezirke scheinen dabei etwas konservativer zu sein als die Bezirke in der inneren Stadt. SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) versuche, mit Themen wie Waffenverboten oder mehr Polizei diese Wähler abzuholen und setze mit sozialen Themen auf einen Ausgleich, erklärte Bachmayer.

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