Die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) tritt als Sponsor des “Porn Film Festival Vienna” auf – dort kann man unter anderem seine eigenen Genitalien zeichnen, Flaschen drehen oder “orgasmisch atmen”. Finanziert wird das durch die Pflichtbeiträge, die Studenten jedes Semester entrichten müssen. Auch die Stadt Wien und das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport unterstützen die Veranstaltung finanziell. Für den Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) stellt dies einen neuen Tiefpunkt dar. Es handle sich um ein „pietätloses und obszönes Schauspiel auf Kosten der Studenten“, so Nico Kröpfl, RFS-Spitzenkandidat für die ÖH-Wahl von 13. bis 15. Mai.
ÖH finanziert geschmacklose Projekte, statt Service anzubieten
Kröpfl kritisiert die Beteiligung der ÖH an der Veranstaltung scharf: Diese sei ein „zutiefst geschmackloser Auswuchs politischer Dekadenz“. Es gehe um ideologische Signale und öffentliche Enthemmung auf Kosten der Beitragszahler. Die ÖH ist seit Jahren dafür bekannt, zahlreiche linke Projekte zu unterstützen, jedoch kaum konkrete Hilfe für Studenten zu leisten. Während viele unter der anhaltenden Teuerung leiden, investiere die ÖH in Veranstaltungen, die keinen Bezug zum Studienalltag haben.
Sachorientierte Hochschulpolitik sucht man Vergebens
Die Freiheitlichen Studenten zeigen sich empört und werten die Unterstützung diverser Gender-Initiativen sowie linksextremer Gruppen als Beleg dafür, dass die ÖH ideologische Umerziehung über sachorientierte Hochschulpolitik stellt. Erst kürzlich hatte unzensuriert berichtet, dass die ÖH auch den linksextremen Verein „Rote Hilfe“ bewirbt.
ÖH-Bundesspitze verspottet Beitragszahler
Weil die Mehrheit der mehr als 350.000 Mitglieder mit solchen Veranstaltungen nichts zu tun hat, bezeichnet der RFS das Verhalten der ÖH als “demokratiepolitische Zumutung” und fordert klare Konsequenzen:
- Die sofortige Offenlegung aller für das Festival aufgewendeten Mittel,
- eine öffentliche Distanzierung der Bundes-ÖH von der Veranstaltung,
- die Einstellung jeglicher Förderung obszöner Inhalte,
- verbindliche Richtlinien für politische und kulturelle Neutralität sowie
- eine Rückbesinnung auf echte Interessensvertretung für Studenten.