Dänemarks harte Migrationspolitik zeigt Wirkung – dass diese Asylwende ausgerechnet von einer sozialdemokratischen Regierungschefin kommt, ist ein Signal für andere Genossen in Europa.

22. März 2025 / 13:02 Uhr

Dänen-Premier: Massenmigration ist Bedrohung für tägliches Leben

Der Migrationskurs der dänischen Regierung unter der sozialdemokratischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen (Socialdemokraterne) zeigt – wie bereits berichtet – Wirkung: 2024 wurden in dem kleinen Königreich 2.300 Anträge auf Asyl gestellt, gerade einmal 860 wurden bewilligt. Nur während der Corona-“Lockdowns” im Jahr 2020 lag diese Zahl niedriger.

Maßnahmen-Paket machte Dänemark für Asylanten unattraktiv

Möglich machen das alles verschiedene Maßnahmen, etwa jene zur Vermeidung von Ghetto-Bildung in bestimmten Stadtteilen durch übermäßig viele Migranten. Auch die Ausweisung von Asylsuchenden in Nicht-EU-Staaten wurde 2021 legalisiert. Dazu kamen noch Negativkampagnen, die Migranten aufforderten, nicht nach Dänemark zu kommen.

Auch wurden Wertgegenstände beschlagnahmt, um die Kosten des Asylschutzes zu finanzieren. Außerdem wurden schnelle Abschiebungen von Syrern angedroht – zumindest wenn sie während der Regentschaft von Präsident Bascher al-Assad ins Land kamen.

Massenmigration ist Bedrohung für das tägliche Leben

“Ich betrachte diese Massenmigration nach Europa als eine Bedrohung für das tägliche Leben in Europa”, sagte Frederiksen nun in einem Interview mit Politico und bezog sich dabei auf die Aussagen von US-Vizepräsident James “JD” Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz.

Vance hatte dort gesagt, dass es kein dringlicheres Thema als die Masseneinwanderung gebe.

Roter Erfolgskurs

Die 2019 gewählte Regierungschefin sieht sich wegen ihres Asyl- und Migrationskurses immer wieder Rassismusvorwürfen ausgesetzt. Ihrer Beliebtheit tut das jedoch keinen Abbruch: Während sich etwa der bundesdeutsche SPD-Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz und der spanische Premierminister Pedro Sánchez mit ihrer einwandererfreundlichen Haltung immer unbeliebter gemacht haben, stieg Frederiksens Popularität immer weiter.

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