Große Aufregung herrscht in der linken Reichshälfte, seit der FPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament, Harald Vilimsky, eine tendenziös verfasste Interview-Anfrage einer ORF-Mitarbeiterin veröffentlicht hat.
ORF-Propaganda bloßgestellt
„So isser der ORF, unfassbar eigentlich!“ schrieb Vilimsky auf X und veröffentlichte zum Beweis eine in englisch gehaltene Interview-Anfrage für die ORF-Sendung „Hohes Haus“. Darin bezeichnete die ORF-Mitarbeiterin Marlene Stocker eine mögliche Bundesregierung in Österreich als „rechtsextrem“ (far-right). Übersetzt schrieb sie in ihrer Anfrage:
Das Thema würde eine mögliche rechtsextreme Regierung in Österreich sein und was das auf europäischer Ebene bedeuten würde.
Der von ihr angeschriebene Mitarbeiter der EU-Kommission sollte ihr bitte behilflich sein, einen geeigneten Interviewpartner zu vermitteln und sie zurückrufen.
Linke Fraktionen schreien auf
Derart aufgeblattelt rückten SPÖ und Grüne nun aus, um den Spieß umzudrehen. „Die Offenlegung der persönlichen Daten einer Journalistin ist nicht nur ein Skandal, sondern ein Angriff auf die Grundrechte dieser Person und somit zutiefst zu verurteilen“, zitiert die Kronen Zeitung die sozialdemokratische EU-Abgeordnete Elisabeth Grossmann. Und die skandalumwitterte grüne EU-Abgeordnete Lena Schilling alterierte sich, dass Vilimsky eine ORF-Mitarbeiterin, die ihm nicht passt, öffentlich an den Pranger gestellt habe. Vilimsky entgegnete dieser Kritik:
“Habe das Recht, mich zu wehren”
Wenn eine Vertreterin des ORF im Haus eine E-Mail herumschickt und mich als “far right” abqualifiziert, werde ich das Recht haben, mich wehren zu dürfen
Er bezeichnete die “Möglichkeit, dass wir uns verteidigen” als Demokratie und betonte, dass es ihm um eine Austarierung der Informationslage gehe.
Tatsächlich an den Pranger gestellt hat der Abgeordnete allerdings die Methoden, mit denen die ORF-Politikredaktion und ihre handverlesenen Mitarbeiter gegen die FPÖ vorgehen, um sie ins rechtsextreme Eck zu stellen. Derart ertappt und bloßgestellt zu werden, ist dem linken Establishment natürlich unangenehm, war Frau Stocker in einer früheren Tätigkeit 2018 doch bei der sozialistischen Fraktion im Europaparlament beschäftigt, um dann beim ORF anzuheuern.