Norbert Hofer und Gulyás Gergely

Norbert Hofer und der ungarische Minister Gergely Gulyás machten heute, Mittwoch, eine gemeinsame Pressekonferenz in Wien.

15. Jänner 2025 / 18:39 Uhr

Ungarischer Minister räumt mit Geheimdienst-Mär deutscher Postillen auf

In einer Pressekonferenz heute, Mittwoch, in Wien konnten der Spitzenkandidat der FPÖ für die kommende Landtagswahl im Burgenland, Norbert Hofer, und der ungarische Minister Gergely Gulyás einige Missverständnisse aufklären.

Der gemeinsame Auftritt von Hofer und Gulyás, er ist Minister und Leiter der Staatskanzlei unter Ministerpräsident Viktor Orbán, passte der SPÖ offensichtlich gar nicht. Hofer berichtete über ein Posting der Landeshauptmann-Partei mit dem Inhalt, dass er, Hofer, sich zum braven Befehlsempfänger der Ungarn entwickle.

Keine Flüchtlingsheime an der Grenze

Dass die SPÖ tobt, wenn der frühere Dritte Nationalratspräsident gute Kontakte zu Ungarn pflegt, liegt auf der Hand. Denn so konnte auch das Märchen über die Behauptung der Roten, Ungarn würde an der Grenze zu Österreich Flüchtlingsheime bauen, aus der Welt geschafft werden.

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Deutsche Medien machen Panik

Unzensuriert nutzte die Anwesenheit des hohen politischen Gastes zur Frage über die künftige Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen. Schließlich posaunen die deutschen Medien hinaus, dass es unter einem Kanzler Herbert Kickl nur noch eine eingeschränkte Zusammenarbeit der Deutschen mit dem österreichischen Geheimdienst geben werde. Ungarn ist ja nicht nur Nachbarland Österreichs, sondern auch Mitglied der NATO.

Nicht gut für nationale Sicherheit

Wir fragten Minister Gulyás also, ob es in Ungarn ähnliche Diskussionen wie in Deutschland über die Dienste gebe. Gulyás machte unmissverständlich klar, dass es auch unter einem Kanzler Kickl selbstverständlich eine enge Zusammenarbeit geben werde. Das werde es im Übrigen auch mit Deutschland geben, war sich der Minister sicher. Die Diskussionen in Deutschland würde es ja nur geben, weil die derzeitigen Machthaber eine FPÖ-Regierung nicht haben wolle.

Gulyás betonte außerdem, dass eine eingeschränkte Zusammenarbeit nicht gut sei für die nationale und internationale Sicherheit.

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