Michael Ludwig_Wiener Rathaus

Nach neuesten Umfrage-Werten wird sich SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig nach der Wien-Wahl um einen neuen Regierungspartner umschauen müssen.

12. Dezember 2024 / 14:12 Uhr

Neue Umfrage zeigt: Für Rot-Pink wird es eine Zitterpartie

Noch zehn Monate sind es zur regulären Wien-Wahl im Oktober 2025. Die neueste Umfrage zeigt: Für SPÖ und Neos wird es für eine weitere Zusammenarbeit eng.

Laut Erhebung des Instituts für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) von Christoph Haselmayer im Auftrag des SPÖ-nahen Senders W24 würde die SPÖ auf 37 Prozentpunkte kommen, die Neos auf zehn. Mit Blick auf Schwankungsbreite (+ / – 3,1) und Wahlsystem könnte es für die “Punschkrapfen-Koalition” Rot-Pink eng werden. SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig, der zwar an Stimmen verliert, aber dennoch klar vorne ist, müsste sich einen neuen, stärkeren Regierungspartner suchen. Oder auch er bastelt sich dann eine “Verlierer-Koalition”, wie ÖVP-Chef Karl Nehammer das gerade im Bund versucht.

Nur FPÖ legt stark zu

Die einzige Partei, die bei dieser Umfrage stark zulegen kann, ist die FPÖ, die derzeit auf 22 Prozentpunkte kommt. Unter dem Wiener Parteichef Dominik Nepp können die Freiheitlichen im Vergleich zur Wiener Landtagswahl 2020, wo aufgrund von „Ibiza“ nur 7,1 Prozent erreicht werden konnten, gleich 14,9 Prozent dazugewinnen. Die Grünen verlieren und würden derzeit auf zwölf Prozent kommen (2020 noch 14 Prozent). Bierpartei und KPÖ kämen nicht in den Landtag, genauso wenig HC Strache, der aus heutiger Sicht nur ein Prozent erreichen würde.

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