Polizei

Der poliitsche Mainstream ließ den Demonstranten gegen die Verlierer-Ampel die Macht des Staates spüren.

4. Dezember 2024 / 09:33 Uhr

Heinzlmaier mitten im Demo-Tumult: „Sie wollten den Menschen Angst machen!“

Der Sozialwissenschaftler Prof. Mag. Bernhard Heinzlmaier war vergangenen Samstag im Demo-Tumult auf dem Wiener Heldenplatz gefangen. Sein Bericht sorgt für Aufsehen und macht klar, was an diesem Tag eigentlich passiert ist.

Heinzlmaier schreibt in seiner Glosse auf exxpress.at:

Ich war inmitten einer Menschenmenge gefangen. Es ging weder nach vorne noch zurück. Man spürte die aufkommenden Ängste der dicht auf dicht stehenden Menschen. Und dann kam das Polizei-Sonderkommando. Ohne auf den Stau Rücksicht zu nehmen, marschierte die ausgepolsterte Mannschaft, die Helme in der Hand, durch die Menge. Menschen schrien, eine Frau stolperte, fiel fast hin, gerade noch konnten wir sie auffangen. Und genau in diesem Augenblick rammte mir ein Polizist von hinten seinen Helm ins Kreuz. Ein riesiger Kerl. Ich drehte den Kopf und blickte zu ihm hoch, er grinste mich an.

Ziel war die Demoralisierung

Ziel der Organisatoren des Kessels sei es gewesen, den Menschen Angst zu machen, ihren Willen zu brechen, sie davon abzuhalten, noch einmal zu demonstrieren, so der Sozialwissenschaftler. Wie in Zeiten von Corona sei es um die Demoralisierung von Menschen, die ihr Demonstrationsrecht auszuüben versuchten, gegangen.

Politischer Mainstream lässt Macht des Staates spüren

Heinzlmaier sagt, dass die Vertreter des politischen Mainstream glauben würden, die Wahrheit gepachtet zu haben. Sie ließen alle, die es wagen würden, auch nur den kleinsten Einwand gegen ihre Dogmen vorzubringen, die Macht des Staates spüren.

Einer der obersten Herrscher über die Richtlinien des „demokratischen“ Diskurses sei „unser alter Bundespräsident“. Manchmal würde er wie ein ägyptischer Gottkönig anmuten, wenn er entscheide, was Recht und etwas Unrecht, welche Person “haram” und welche “halal” sei.

Kickl ist für Van der Bellen “haram” und nicht “halal”

Gegenwärtig – so führte Heinzlmaier in seinem Kommentar weiter aus – sei die FPÖ, vor allem aber ihr Vorsitzender Herbert Kickl, “haram”. Weil er freche Reden schwinge, nicht zu den anbefohlenen, öffentlichen Verhören des Staatsfunks am Küniglberg antrete und einen Asylstopp verlange. Und natürlich sei er auch “haram”, weil er unsere moslemischen Neubürger und ihr konquistadorisches Gehabe kritisiert. Es sei ja generell einer verdächtig, ein Faschist zu sein, wenn er sich zur überlieferten Kultur seines Landes bekennen und diese erhalten wolle.

Regierungsfähig ist, wer bereit ist, kulturelle Identität aufzugeben

Geeignet, einer Regierung anzugehören, sei nur der, der der “Buntheit” huldige und damit seine kulturelle Identität bereitwillig auf dem Altar der multikulturellen Identität opfere. Menschen, die nicht bereit seien, Favoriten oder Ottakring fremdländischen Kalifen oder Imamen freudig zu übergeben, seien keine Demokraten, würden keine Persönlichkeitsrechte genießen und seien dementsprechend politisch vogelfrei. Man dürfe sie deshalb mit allen Namen des Satans etikettieren und ihnen den Zugang zu Regierungsverhandlungen verweigern.

Heinzlmaier sagt Kickl Absolute voraus

Heinzlmaier glaubt, dass nach dem Ablauf von fünf Jahren Herbert Kickl die absolute Mehrheit haben werde. Aber das sei nicht so wichtig, weil dafür ja Karl Nehammer auf dem Kanzler-Thron sitzen durfte und Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (Neos) Ministerämter zelebrieren konnten. „Auch die einfachsten Menschen sollen einmal die Möglichkeit bekommen, zu regieren. Das ist gelebte Demokratie“, bringt es Heinzlmaier auf den Punkt.

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