Die Corona-Zeit lässt grüßen! Offenbar wieder auf Befehl von oben ließ die Exekutive heute, Samstag, eine friedliche Demonstration gegen die „Zuckerl-Koalition“ nicht friktionsfrei verlaufen.
Die Polizei sperrte sowohl das Burgtor und abschnittsweise auch den Ring.
Hannes Brejcha von „Fairdenken Austria“ sagte – gerade am Ring mit Gleichgesinnten marschierend – am Telefon, dass die Polizei auf Eskalation aus gewesen sei. Tausende Menschen, die auf dem Heldenplatz zur genehmigten Standkundgebung gekommen waren, wären von den Beamten eingekesselt worden. Das Burgtor wurde komplett abgeriegelt. In den sozialen Medien berichteten Teilnehmer von Schikanen, etwa soll die Polizei Menschen, die auf der Westbahn angereist waren, nicht aus dem Zug gelassen haben. Zudem wurde der Ring abschnittsweise gesperrt, um den Demonstrationszug zu blockieren.
Teilnehmer ließen sich nicht einschüchtern
Wie berichtet, wurde die Demonstration ursprünglich untersagt, später – nachdem es Empörung über die Parteigrenzen hinweg gegeben hatte – doch wieder zugelassen. Wie sich jetzt herausstellte, gab es – von wem auch immer – den Plan, den Protest mit Gegenmaßnahmen so weit als möglich zu unterbinden. Doch die Teilnehmer ließen sich nicht einschüchtern und wehrten sich gegen diese einschüchternde Vorgehensweise, die das verfassungsmäßig gesicherte Versammlungsrecht mit Füßen tritt.
Medien wieder auf der Seite der Mächtigen
Bei den Manipulationen spielen – wie schon bei Corona – auch die Mainstream-Medien mit. Handelte es sich bei den Protesten der Maßnahmenkritiker allesamt um Rechtsradikale und Staatsverweigerer, schreiben die Medien wie Oe24 nun, dass bei Personenkontrollen Messer und Russland-Fahnen entdeckt worden seien – und obwohl ein überparteilicher Verein als Veranstalter aufgetreten war, bezeichnete Oe24 den Protest als „FPÖ-Demo“.