Karl Mareda mit abgefackelten Autos

FPÖ-Bezirksrat Karl Mareda vor den abgefackelten Autos in der Floridsdorfer Nordrandsiedlung.

28. November 2024 / 08:04 Uhr

Anrainer geschockt: „Wir haben hier schon Zustände wie in Pariser Vororten“

Nach dem Flammen-Inferno mit insgesamt sechs abgefackelten Autos in der Nordrandsiedlung in Wien-Floridsdorf stehen die Anrainer unter Schock. Sie vermuten Auswüchse eines Bandenkrieges.

Kopftücher prägen das Straßenbild, in den Hauptstraßen gibt es kaum noch heimische Geschäfte, auf dem Franz-Jonas-Platz ist das Sicherheitsgefühl ins Bodenlose gesunken, weshalb sich Frauen in der Nacht nicht mehr alleine ins Bezirkszentrum trauen – die SPÖ hat aus dem einstigen Arbeiterbezirk einen Migrations-Brennpunkt gemacht, mit fatalen Auswirkungen für die Bürger. Dramatischer Höhepunkt: Der Brandanschlag auf sechs Autos in der Nacht von 26. auf 27. November in der Nordrandsiedlung.

Anrainer aus dem Schlaf gerissen

Karl Mareda, FPÖ-Bezirksrat in Floridsdorf und selbst Beobachter des Geschehens, sagte gegenüber unzensuriert:

Die geschockten Bewohner, die in der Früh, es war kurz nach vier Uhr, aus dem Schlaf gerissen wurden, sahen von ihren Wohnungen aus eine richtige Brandspur von einem Auto zum nächsten.

Sechs Autos abgefackelt

Das Bild, das sich den Anrainern geboten hat, erinnerte an Zustände, wie man sie bisher nur aus Pariser Banlieues gekannt hat. Auf mehreren Parkplätzen vor Gemeindebauten in der Kainachgasse, Aistgasse und Achengasse haben Mittwoch Früh Feuerteufel zugeschlagen. Die Täter haben offensichtlich einen Brandbeschleuniger verwendet, um sechs Fahrzeuge abzufackeln.

Während die Bewohner der Nordrandsiedlung vermuten, dass sie Zeugen und Opfer von Ausländerbanden geworden sind, die sich gegenseitig bekämpfen, sucht man vergeblich nach einer Presseaussendung auf der Webseite der Landespolizeidirektion Wien.

Bandenkriege im Gemeindebau

In einer Aussendung sagte FPÖ-Bezirksparteiobmann Wolfgang Irschik, dass Floridsdorf nicht zum Schauplatz von Clan-Kriminalität werden dürfe. Wörtlich meinte er:

Es ist völlig inakzeptabel, dass kriminelle Auseinandersetzungen mit solchen Methoden mitten in einem Wiener Gemeindebau ausgetragen werden. Die Anrainer sind zunehmend verunsichert, und das Sicherheitsgefühl in Floridsdorf leidet massiv unter solchen Vorfällen.

Das Unsicherheitsgefühl der Menschen in Wien-Floridsdorf spiegelte sich auch im bisher letzten Wahlergebnis wider. Die Freiheitlichen konnten bei der Nationalratswahl am 29. September im 21. Wiener Gemeindebezirk die meisten Stimmen erringen. Daran wird sich angesichts der Zustände wohl bis zur nächsten Wien-Wahl im Herbst 2025 nicht viel ändern.

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