Männer sind Frauen, lautet die Devise in der bunten Republik. Das gilt selbstverständlich auch in der Berliner Polizeibehörde.

25. November 2024 / 13:40 Uhr

Sex- und Drogen-Skandal um Transe im Dienst erschüttert Berliner Polizei

Berlin ist bunt. Vor dem Polizeipräsidium flattert zuweilen die Regenbogenfahne, die Polizeiführung lässt sich für ihre „Fortschrittlichkeit“ feiern. Doch die bunte Vielfalt in der Berliner Polizei hat in den letzten Tagen einen gehörigen Kratzer abbekommen. Ausgerechnet eine als „Polizeimeisterin Judy S.“ bezeichnete „Trans-Frau“ steht unter Verdacht, Anfang November zwei Bundespolizisten sexuell missbraucht zu haben. Der biologische Mann wurde vom Dienst freigestellt.

Opfer in Wohnung betäubt

Kennengelernt hatten sie S. im berüchtigten Berliner Kit Kat Club. Eine Lokalität, die für ihre ausschweifenden Sex-Partys bekannt ist. Wie die Bild Zeitung berichtet, verabredete sich das Trio dazu, bei S. mit Sex und Drogen weiterzufeiern. Dort sollen sich die beiden Bundespolizisten dann aber plötzlich stark berauscht gefühlt und handlungsunfähig gewesen sein. Als sie wieder zu Sinnen gekommen waren, stellten sie fest, dass sie Verletzungen im Intimbereich erlitten hatten. Mutmaßlich hatte sie S. unter anderem mit einer Penispumpe traktiert, wie die Bild weiter berichtet. Laut Anzeige sollen die Männer gedacht haben, es mit einer biologischen Frau zu tun zu haben. Zum verabredeten Drogenkonsum soll es nicht gekommen sein.

Bundespolizisten erstatteten Anzeige

Ins Rollen kam die peinliche Affäre, nachdem die Opfer Anzeige bei der Polizei erstattet hatten und die Behörden Ermittlungen einleiteten. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurden von den Ermittlern Drogen sichergestellt und S. vom Dienst suspendiert. Pikant: S. hatte sich vor Kurzem als stellvertretende „Frauenvertreterin“ der Behörde beworben.

Die Pressestelle der Berliner Polizei hält sich indes bedeckt. Leiterin Anja Dierschke erklärte gegenüber der Bild: “Aufgrund der laufenden Ermittlungen sowie zur Wahrung des Datenschutzes und von Persönlichkeitsrechten bitte ich um und danke gleichermaßen für Ihr Verständnis, dass ich Ihnen zu einzelnen Personen und zum Sachverhalt keine weiteren Auskünfte erteilen kann”.

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