In Southport, England, herrschte Fassungslosigkeit, als ein mutmaßlich muslimischer Jugendlicher drei kleine Mädchen bei einem Tanzevent erstochen hatte. Seither reißen die Proteste nicht ab und der ORF sieht – wie schon bei Corona – nur noch Rechtsradikale auf der Straße.
Wie unterschiedlich die Berichterstattung doch sein kann, hat ein Internet-Nutzer anschaulich dargestellt. Auf seiner Facebook-Seite verglich er die Beiträge über die Ausschreitungen in England zwischen ORF und ServusTV – und siehe da: Sie könnte unterschiedlicher nicht sein.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen“Rechtsradikale Ausschreitungen”
Im ORF titelte die „ZIB1“ ihren Beitrag gleich mit „Rechter Aufruhr“ und die Moderatorin sagte:
In Großbritannien kommt es seit Tagen zu rechtsradikalen Ausschreitungen und ausländerfeindlichen Aktionen.
Weiter hieß es dann im Bericht:
Nach Großbritannien, wo Rechtsradikale seit Tagen immer wieder Auschreitungen provozieren und ausländerfeindliche Parolen skandieren.
“Islamisten greifen Demonstranten an”
“Servus Nachrichten” berichteten unter dem Titel „Krawalle in England ausgeweitet“. Und die Moderatorin sagte:
Nach Protesten gegen die britische Einwanderungspolitik greifen jetzt auch Islamisten die Demonstranten an. Nach dem Messermord an drei Mädchen liefern sich Rechts- und Linksextreme regelrechte Straßenschlachten. Jetzt mischen sich offenbar auch Männer mit Migrationshintergrund darunter.
ORF zeigt eigenwilliges Bild
Es ist wirklich sehenswert, wie der ORF auf dem linken Auge blind ist und mit seiner – eigentlich der Objektivität verpflichtenden – Berichterstattung ein eigenwilliges Bild der Ereignisse in England zeigt, und damit sogar die schrecklichen Morde in Southport in den Hintergrund rückt. Wie schon bei Corona, wo man die eigenen Landsleute verteufelt hat, weil sie die Maßnahmen der Regierung nicht mittragen wollten, stellt man die Bürger in Großbritannien pauschal ins rechte Eck, weil sie mit der Einwanderungspolitik nicht einverstanden sind und wollen, dass das Morden endlich aufhört.