Wie wenig Ahnung vom Nationalsozialismus muss die leitende Innenpolitik-Redakteurin des Standard, Katharina Mittelstaedt, haben, wenn sie in ihrem skurrilen Video über die FPÖ ständig die Nazikeule schwingt? Auf diese Weise wird das ernste Gedenken an das Großverbrechen inflationiert und wertlos gemacht.
FPÖ ins rechte Eck gestellt
Unter dem Titel „Erfolgsgeheimnis der FPÖ“ stellt die junge Dame, die aussieht, als würde sie gerade von einer Klima-Kleber-Aktion kommen, die FPÖ ins rechte Eck. Wobei anzumerken wäre, dass heute als rechts gilt, wer einer geregelten Arbeit nachgeht, seine Kinder pünktlich zur Schule schickt und der Ansicht ist, dass sich der Unterschied von Mann und Frau mit bloßen Augen erkennen lässt.
“Liste Volksverrat” Nazi-Sprech
Mittelstaedt darf in diesem Video sagen, dass FPÖ-Chef Herbert Kickl Begriffe verwendet, „die man von Adolf Hitler kennt“. Sie sei überzeugt, dass Kickl diese Begriffe mit Absicht verwenden würde. So habe Kickl von der „Liste Volksverrat“ gesprochen, um seine gesamte Gegnerschaft zu diskreditieren.
Redakteurin widerspricht sich selbst
Die leitende Innenpolitik-Redakteurin des ach so objektiven Standard untermauerte ihre These auch damit, dass die FPÖ das böse rechtsextreme Narrativ, nämlich, dass die Eliten zusammen packeln, verwenden würde. Und sie widerspricht sich dabei ohne es zu merken: Denn sie selbst spricht „vom Glück“, dass die anderen Parteien packeln, um die FPÖ zu verhindern.
Wie berichtet, wurde ein Geheimpapier öffentlich, in dem sich ÖVP, SPÖ und NEOS schon vor der Nationalratswahl am 29. September Ministerposten aufteilen.
“Fake News” von Van der Bellen
Um die FPÖ und seinen Obmann Herbert Kickl weiter zu diskreditieren, griff die junge Frau, die im rosaroten Blatt über Innenpolitik schreiben darf, sogar zu „Fake News“. Sie lässt in ihrem Video Bundespräsident Alexander Van der Bellen zu Wort kommen, der wörtlich meinte:
Eine anti-europäische Partei, eine Partei, die den Krieg Russlands gegen die Ukraine nicht verurteilt, werde ich nicht durch meine Maßnahmen noch zu befördern versuchen.
Auf Google-Recherche verzichtet
Frau Mittelstaedt lässt diese Aussage des Bundespräsidenten unreflektiert stehen. Dabei hat die FPÖ den Angriffskrieg Russlands von Anfang an verurteilt. Darüber hat sogar der ORF am 8. März 2022 berichtet. Mittelstaedt hat auf diese einfache Google-Recherche wohl mit Absicht verzichtet. Man merkt die Absicht und ist verstimmt.