Migranten

Unter anderem wird vom japanischen Außenministerium die Politik der offenen Grenzen kritisiert, die als Kriminalitätsquelle betrachtet wird.

26. Juli 2024 / 09:23 Uhr

Japan spricht Reisewarnung für NRW aus: Drogen- und Migrantenkriminalität

Das fernöstliche Japan, eines der sichersten Länder der Welt, sprach nun offiziell eine Reisewarnung für die Bundesrepublik Deutschland aus. Im Speziellen warnt das Außenministerium vor dem Bundesland Nordrhein-Westfalen. 

Explosionen mitten in Innenstädten

In der für Deutschland mehr als peinlichen Mitteilung wird explizit auf Migrantenkriminalität hingewiesen. Wie die Bild berichtet, heißt es darin:

Seit Ende Juni kam es in mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen (NRW), darunter auch in Düsseldorf, zu mehreren Explosionen und Festnahmen, die vermutlich auf Konflikte zwischen Drogengruppen zurückzuführen sind. Gemeint sind Aktionen der niederländisch-marokkanischen „Mocro-Mafia“, die ihre Drogen-Geschäfte mit brutaler Gewalt durchführen. […] Im Herzen von Städten im ganzen Bundesstaat kam es zu Explosionen.

Nur um Missverständnisse zu vermeiden, hiermit meinen die Japaner nicht etwa Mafiosi marokkanischer und niederländischer Ethnie, sondern ethnische Marokkaner aus den Niederlanden (über die brutale Mocro-Mafia berichtete ebenfalls die Bild).

Japan ist irritiert, SPD schwärmt von offenen Grenzen

In Verbindung mit den genannten Kriminellen werden auch die offenen Grenzen in ganz Deutschland kritisiert:

Obwohl Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern als relativ sicher gilt, zeigen Statistiken, dass die Zahl der Straftaten mehr als zehnmal so hoch ist wie in Japan, und dass kriminelle Gruppen wie in diesem Fall problemlos die Grenze überschreiten und ein- und ausreisen.

Was für die einen ein unhaltbarer Zustand und ein Kriminalitätsindikator ist, ist für die bundesdeutsche Regierung die politische Agenda. Kein Wunder, dass es bislang keinerlei Reaktion seitens der Bundesregierung auf das international für Deutschland verheerende Schreiben gibt. Wirklich verstehen wird die Regierung die japanische Kritik nicht, solange zum Beispiel die Kanzler-Partei SPD auf der Internetseite ihrer Bundestagsfraktion mit “Europa lebt von offenen Grenzen” titelt.

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