Der Linzer Klerus gibt dem Kultur-Bolschewismus im Mariendom eine Bühne. Das schmeckt freilich nicht allen Gläubigen.

2. Juli 2024 / 13:52 Uhr

Unbekannter sägte entwürdigender Marien-Darstellung den Kopf ab

Für Rauschen im Blätterwald sorgt ein „Vandalenakt“ im Linzer Mariendom. Dort wurde gestern, Montag, eine zeitgeistige „Kunstinstallation“ beschädigt. Man könnte es aber auch so bezeichnen: Ein Unbekannter setzte ein Zeichen gegen das Abdriften des Klerus ins links-linke Eck.

Jungfrau-Maria-Bloßstellung kopflos gemacht

„Künstlerin entsetzt: Kopf von Statue abgesägt – Montagvormittag wurde die Statue der gebärenden Maria zerstört. Von wem, ist aus derzeitiger Sicht unbekannt“, ist auf ooe.orf.at zu lesen. Ein Fall von Sachbeschädigung der heimischen Mainstream-Medien und sogar dem Deutschlandfunk eine Meldung wert war.

Es ist auch eine „besondere“ Statue, die ausgerechnet in einem Gotteshaus ausgestellt werden musste. Sie soll die „gebärende Mutter Gottes“ darstellen. Eine offensichtlich hochschwangere Frau mit entblößtem Unterkörper und gespreizten Beinen. Um den Kopf ein stilisierter Heiligenschein. Für den letzten Rest von Gläubigen, die der Amtskirche noch die Stange halten, eine Beleidigung und Provokation.

Die Produzentin der Skulptur sieht das natürlich anders: „Die Intoleranz, Rückständigkeit und Unaufgeklärtheit in der katholischen Kirche ist erschreckend“, geiferte Bildhauerin Theresa Limberger in Richtung der Kritiker. Sie kündigte an, das „Werk“ reparieren zu wollen, sodass es wieder aussehen werde wie zuvor.

Klerus hechelt links-linken Narrativen hinterher

Die Ausstellung der Skulptur ist Teil der Reihe „Künstlerische Positionen zur Heiligen Familie“ im Rahmen des Projektes „DonnaStage“ der Diözese Linz. „Mit der DonnaStage wird eine neue Veranstaltungsreihe im Mariendom geschaffen: Fragen nach Frauenrollen, Familienbildern und Geschlechtergerechtigkeit werden hier gestellt“, schreibt dazu die Linzer Kirchenzeitung.  

Es sei der Diözese bewusst gewesen, dass man mit dieser Installation auch Diskussionen hervorrufen werde, meldete sich Bischofsvikar Johann Hintermaier in einer Aussendung der Diözese zu Wort. Wenn sie damit religiöse Gefühle von Menschen verletzt haben, tue ihnen das leid. Diesen „Gewaltakt der Zerstörung und die Verweigerung des Dialogs“ sowie den „Angriff auf die Freiheit der Kunst“ verurteile er aber aufs Schärfste.

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