Weil viele Moslems in Wiener Schulen Probleme mit der demokratischen Ordnung haben, schlägt Bildungsstadtrat Wiederkehr vor, den Religionsunterricht durch das Fach “Leben in einer Demokratie” zu ersetzen.

12. Juni 2024 / 09:08 Uhr

Neos-Wiederkehr will Religionsunterricht durch Demokratie-Fach ersetzen

Schon heute sind 35 Prozent der Wiener Volksschüler moslemischen Glaubens (unzensuriert berichtete) – für Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) Grund genug, den Religionsunterricht durch ein neues Fach zu ersetzen.

Obskures Demokratie-Fach statt Religionsunterricht

Wiederkehr spricht sich für ein Schulfach aus, das “Demokratie, Ethik und Werte” fördern soll und ab der ersten Klasse in der Volksschule unterrichtet wird. Der Religionsunterricht könnte dann freiwillig zusätzlich besucht werden.

“Kniefall vor Islam und Islamisten”

Der Wiener FPÖ-Klubobmann und Bildungssprecher Maximilian Krauss kann mit Wiederkehrs Vorschlag, den Religionsunterricht durch das Fach “Leben in einer Demokratie” zu ersetzen, wenig anfangen: Er ortet einen “Skandal der Sonderklasse”. Es könne nicht sein, dass man nur aufgrund des hohen Moslem-Anteils an den Wiener Schulen und den oft schwierigen Beziehungen der moslemischen Schüler zur Demokratie der Religionsunterricht ersetzt werde. Er sieht darin einen Kniefall vor dem Islam und besonders gegenüber Islamisten, die ja ohnehin schon ein mehr als problematisches Verhältnis zu Frauen und den demokratischen Spielregeln des Landes haben.

Klare Absage an Wiederkehrs Islam-Phantasien

Wiederkehr könne sich seine “Islamisierungs-Phantasien daher abschminken”, befindet Krauss, der auch auf die christliche Prägung der Bundeshauptstadt verweist und scharfe Kritik an der rot-pinken Stadtregierung übt:

Ludwig, Wiederkehr und Co. schaffen Wien, wie wir es bisher gekannt haben, ab. Bei aller Religionsfreiheit, Österreich und auch Wien sind christlich geprägt, und das muss so bleiben. All jene, die das nicht akzeptieren wollen und die Scharia über unsere Rechtsordnung stellen, sollen wieder in ihre islamischen Länder zurückkehren. In Wien haben sie jedenfalls nichts mehr verloren.

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