Weil er einem “russlandfreundlichen” Medium ein Interview gegeben hat, wurde der AfD-Abgeordnete Petr Bystron mit unhaltbaren Bestechungsvorwürfen konfrontiert.

13. April 2024 / 14:13 Uhr

Tschechischer Geheimdienst: „Name Bystron wurde von uns nie gehört“

Nach der Märchengeschichte des Desinformation-Netzwerkes Correctiv, das im Jänner von einem „Potsdamer Geheimtreffen von Rechtsextremen“ berichtete und den Eindruck erweckte, dass dort über Deportationen gesprochen wurde und Parallelen zur „Wannseekonferenz“ der Nationalsozialisten herstellte, entpuppen sich jetzt auch die Recherchen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel und der tschechischen Zeitung Denik N gegen den AfD-Abgeordneten Petr Bystron als Falschmeldung.

Verdächtigungen ohne Beweis

Die beiden Medien hatten unter Berufung auf einen Bericht des tschechischen Inlandsgeheimdienstes (BIZ) in den Raum gestellt, dass der Politiker aus russischen Quellen bzw. vom russlandfreundlichen Medium Voice of Europe Geld erhalten haben soll (unzensuriert berichtete).

Die Regierungsfraktionen SPD, Grüne und FDP beriefen im Bundestag sogar eine „Aktuelle Stunde“ ein, wo über eine angebliche Russland-Nähe der AfD gesprochen wurde. Der öffentliche Druck auf Bystron wurde stetig erhöht. Der Bundestagsabgeordnete wies die Anschuldigungen zurück, die AfD verlangte vom tschechischen Geheimdienst die angeblichen Audio-Mitschnitte zu veröffentlichen.

Bystron für Geheimdienst kein Thema

Den Nachweis, dass die Bestechungsgeschichte um den Politiker frei erfunden ist, erbrachte nun der Sprecher des BIZ, Ladislav Šticha. In einem vom Medium idnes.cz veröffentlichten Gespräch mit dem Geheimdienst-Beamten berichtete dieser, dass die BIZ-Dokumentation zum Fall Voice of Europe 300 Seiten umfasse und der Adressat nicht die Öffentlichkeit sei, sondern laut Gesetz der Premierminister, die Minister, der Präsident oder die Strafverfolgungsbehörden. Und wenn man auf die verschiedenen Ergebnisse zurückblicke, werde man feststellen, dass weder der Premierminister noch einer der Minister noch die BIZ jemals irgendwelche Namen genannt hätten, außer denen, die auf der Sanktionsliste stünden. Und Šticha sagte:

Der Name des AfD-Abgeordneten Bystron wurde von unserer Seite nie gehört.

Womit wohl die nächste Schmutzkübelkampagne gegen die AfD und einen ihrer Abgeordneten in sich zusammengebrochen ist.

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