Linksextreme Gewalttäter können sich in Deutschland bereits sozial anerkannt fühlen, wenn ihnen selbst ein Richter ein „achtenswertes Motiv“ für ihre blutrünstigen Anschläge attestiert. Auch in Österreich wird sukzessive ein solches Klima geschaffen. Offensichtliches Ziel ist es hier wie dort, patriotische Oppositionspolitiker einzuschüchtern. Profiteur ist das polit-mediale System, dessen Gegner als rechtsextrem denunziert und damit vielfach auch gleich für vogelfrei erklärt werden.
„Experten“ bereiten Boden für Verfolgung von „Rechten“ auf
Eine wichtige Rolle in diesem Spiel spielen sogenannte „Rechtsextremismus-Experten“. Wissenschaftliche Exzellenz ist hier zweitrangig, oberflächliche Kontakte mit universitären Einrichtungen reichen den Mainstream-Medien zumeist, um die „Experten“ um ihre Einschätzungen zu befragen zu allem, was irgendwie rechts, also patriotisch, konservativ oder heimatbewusst, sein könnte.
FPÖ-Offensive holt „Rechtsextremismus-Macher“ vor den Vorhang
Die FPÖ nimmt in ihrer Herbstoffensive gegen den Linksextremismus genau diese Experten ins Visier, die in einem Buch des Freilich-Verlags treffend als „Rechtsextremismus-Macher“ bezeichnet werden. Nach dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands, das nun sogar für den Verfassungsschutz einen jährlichen Bericht zum angeblichen Rechtsextremismus schreiben darf, beschäftigt sich die zweite parlamentarische Anfragenserie von FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker zum Thema „Finanzierung linksextremer Aktivitäten“ mit der selbsternannten „Politikwissenschaftlerin, Autorin, Analytikern, Publizistin“ Natascha Strobl. Hafenecker nahm in diesem Interview mit Report24 bereits zur Rolle Strobls Stellung (ab Minute 3.30)
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenStrobl organisierte 2014 Proteste, die zur Gewaltorgie ausarteten
Strobls Karriere als “Expertin” ist umso bemerkenswerter, als sie 2014 als Sprecherin der linksradikalen „Offensive gegen Rechts“ eine der federführenden Organisatorinnen der zerstörerischen Kundgebungen gegen den Wiener Akademikerball war. Linksextremisten verwüsteten dabei die Wiener Innenstadt und richteten Millionenschäden an. Dutzende, vermutlich sogar hunderte Ballbesucher wurden vom linken Mob beim Versuch, in die Hofburg zu gelangen, verfolgt, drangsaliert, bespuckt und tätlich angegriffen.
Strobl distanzierte sich nie eindeutig von dieser Gewalt. Ganz im Gegenteil, widmete sie nur knapp drei Monate nach dem Gewaltexzess ein Exemplar des von ihr mitverfassten Buches „Die Identitären“ mit dem Satz:
Im Zweifelsfall eignet sich dieses Buch zum Entglasen von Geschäften.
Mit Babler schlug in der SPÖ auch Strobls Stunde
Obwohl dem harten linken Rand stets zugeneigt, blieb Strobl stets der SPÖ verbunden, in der seit jeher genug Platz für extreme Kräfte war. Einst arbeitete sie im Büro der Wiener Stadträtin Sonja Wehsely. Heuer sah sie mit dem Aufstieg von Andreas Babler ihre Stunde wieder gekommen und organisierte für den ebenfalls am äußerst linken Rand der SPÖ angesiedelten Traiskirchener Bürgermeister den SPÖ-internen Wahlkampf um den Parteivorsitz. Strobl ist Vorsitzende das Babler-Unterstützungsvereins „Machen wir was“, der auch dessen Homepage andibabler.at verantwortet.
Strobl beklagt Kampagne und unterstellt FPÖ Extremismus
Die insgesamt 14 parlamentarischen Anfragen an alle Regierungsmitglieder, die Hafenecker zu Strobl und ihrem Umfeld eingebracht hat, dürften bereits Wirkung zeigen. Auf X beklagt Strobl eine „politische Kampagne gegen mich und andere Wissenschaftler_innen“. Die „rechtsextreme FPÖ und ihr faschistisches Umfeld“ würden versuchen, sie und „alle Stimmen einzuschüchtern, die sie beobachten und analysieren“.
Klenk will Strobl unterstützen, wenn sie Geld für Anwälte braucht
Der Falter-Chefredakteur Florian Klenk hat Strobl bereits Unterstützung zugesichert. „Wenn Natascha Strobl wirklich Geld für Anwälte braucht“, sei er bereit, eine „Soli-Lesung mit hohem Eintritt“ zu veranstalten, „und die Kohle geht komplett an sie“.
Wozu Strobl Anwälte braucht, bleibt vorerst ein Rätsel. Parlamentarische Anfragen zählen als Instrumente des Interpellationsrechts zu den wichtigsten „Waffen“ von Nationalratsabgeordneten und genießen sachliche Immunität. Man kann also gar nicht gegen sie klagen. Die meisten Politikwissenschaftler wissen das…
Lesen Sie hier die parlamentarische Anfrage der FPÖ zu Natascha Strobl