Offensichtlich nur mit viel Nachdruck konnte die ÖVP ihr groß angekündigtes Geheimnis rund um den 26. September in den heimischen Medien platzieren. Es soll eine PR-Kampagne für die Regierungsarbeit Kanzler Karl Nehammers mit “Nostalgie-Charme” werden. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker nahm das Vorhaben kritisch unter die Lupe.
ÖVP mit “Figl-Schmäh”
In Anlehnung an die denkwürdigen Worte des ehemaligen ÖVP-Bundeskanzlers Leopold Figl nach dem Zweiten Weltkrieg wollen Nehammer und die Volkspartei nun also, dass die leidgeplagten Bürger “wieder an Österreich glauben”. Dafür ist man sich auch nicht zu schade, die Verfehlungen der letzten Jahre von Schwarz-Grün als “Erfolg” zu verkaufen.
Für FPÖ-Generalsekretär Hafenecker klingt das wie blanker Hohn gegenüber den leidgeplagten und verzweifelten Österreichern, die sich das Leben nicht mehr leisten können und schon lange die Hoffnung auf Besserung unter der Politik von ÖVP und Grünen aufgegeben haben.
Zustand der Republik ist Schuld der ÖVP
In einer Video-Botschaft holt Hafenecker breit gegen die plumpe Herbst-Kampagne der ÖVP aus, die erneut mit pseudo-patriotischen Tönen spielt. Der FPÖ-Generalsekretär führt folglich aus, dass unter der ÖVP Massen-Verarmung und Rekord-Inflation zurückgekehrt, neue Steuern eingeführt und Schulden angehäuft, Rechte massiv durch Corona eingeschränkt sowie die Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben und letztlich auch die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zerstört worden sind. Ganz abgesehen von der Kriegstreiberei und dem Sanktions-Regime, an denen man sich zum Nachteil der Bürger fleißig beteiligt.
Echte Entlastungen wird es nur mit der FPÖ geben
Warum man der Volkspartei nun also Glauben schenken sollte, wisse vermutlich nur diese selbst. Die FPÖ und Hafenecker würden jedenfalls ehrlich an Österreich, besonders aber an die Bürger des Landes glauben. Mit einem Volkskanzler Herbert Kickl würde es zu Entlastungen, keinen neuen Steuern und echter Souveränität gegenüber Brüssel und anderen Eliten kommen, so Hafenecker. Dass die ÖVP-Kampagne wieder von “prominenten Menschen” begleitet werden soll, entlockte dem FPÖ-Mann nur ein müdes Lächeln. Die gekauften “Staatskünstler” und Wirtschaftstreibenden kenne man schließlich schon aus den Kampagnen der Corona-Zeit.