Wie sehr der Gender-Wahn den Österreichern aufgezwungen wird, kann man – abgesehen von linken System-Medien wie ORF – auch in der Wirtschaft und Administration nahezu flächendeckend erleben. Angeblich gendert bereits jedes dritte Unternehmen – gefühlt ist es fast schon jedes. Kaum ein Werbe-Prospekt, ein Plakat, eine Produktbeschreibung, eine Rechnung oder ein Webseiten-Portrait ohne „Gendersternchen“, Binnen-I oder Unterstrich – fast, als ob hier eine unsichtbare Sprachpolizei am Werk ist, die allen Unternehmern, Werbeagenturen oder Administrationen das Gendern befiehlt. Dass dies nicht der deutschen Rechtschreibung entspricht und die Texte oft kaum noch leserlich sind, scheint niemanden zu stören – abgesehen von der solcherart zwangsbeglückten Bevölkerung natürlich.
Bürger gehen auf die Barrikaden
Doch es gibt Widerstand. Immer öfter boykottieren mündige Bürger Unternehmen, die ihre Kunden mit Sprachverhunzung nerven und teilen ihnen das auch mit bzw. veröffentlichen den Unfug – etwa beim Wirbel um die Genderei beim deutschen „Otto“-Versand, der dem Unternehmen wilde Proteste und Boykott-Drohungen tausender Kunden einbrachte. Auch die Intentionen der Firma Lego, ihre Bausätze „geschlechterneutral“ zu gestalten, stoßen nicht auf uneingeschränkten Jubel, ebenso wenig wie das „Student*innenfutter“ des bayerischen Lebensmittel-Vertreiber „Edeka“.
Unlesbares Gender-Kauderwelsch
Ganz schlimm wird es allerdings bei längeren Texten, die durch Gender-Orgien kaum noch zu entziffern sind. Ein Musterbeispiel dafür lieferte uns Unzensuriert-Leser Günther S. aus Wien: Seine Frau erwartete ein Packerl, das ihr ein Bekannter aus den Niederlanden geschickt hatte und das nicht und nicht ankommen wollte. Im Zuge der Urgenz erhielt Familie S. folgende Nachricht (Auszug) von der „zentralen Schadensabwicklung-Ausland“ der Österreichischen Post:
„Der*die Versender*in mit dem*der Beförderer*in“
Da der*die Versender*in mit dem*der Beförderer*in einen Vertrag in den Niederlanden eingegangen ist, bitten wir Sie sich an den*die Versender*in (Absender*in) zu wenden. Der*die Versender*in hat die Möglichkeit eine Nachforschung / Schadensmeldung bei seinem*seiner Vertragspartner*in einzumelden und der Geschäftsfall wird entsprechend der vertraglichen Vereinbarungen bearbeitet.
„Wem fällt so etwas ein?“
Abgesehen vom Gender-Kauderwelsch, das selbst für gebürtige Österreicher kaum noch verständlich ist (für Niederländer schon gar nicht….), finden sich in diesen wenigen Zeilen gleich drei Beistrich-Fehler, was das Geschreibsel noch unlesbarer macht. Günther S. fragt sich, „wer auf solche Ideen kommt, noch dazu, wenn das Schreiben auch ausländische Ansprechpartner betrifft.“ Ebenso fragt er sich, “warum Dienstleister wie die Post ihre Kunden mit ideologisch-politischen Botschaften belästigen, noch dazu, wenn es sich um Unternehmen handelt, die mehrheitlich der Republik Österreich, also uns Steuerzahlern, gehören.” Auch wir fragen uns, wer den dafür zuständigen Entscheidungsträgern in den diversen Unternehmen solch fragwürdige Regelungen aufzwingt. Vielleicht der „Zeitgeist“?