Der staatlich subventionierte Verein „Poika“, Verein zur Förderung von gendersensibler Bubenarbeit in Erziehung und Unterricht), stand bereits im Verdacht, sich im pädosexuellen Umfeld zu betätigen. Eine Anfrage von FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl an den ÖVP-nahen Bildungsminister Martin Polascheck deckte nun auf, wie sehr der fragwürdige Verein vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) gefördert wird.
Bildungsministerium finanziert „gendersensible“ Erziehung von Kindern
Wie von unzensuriert berichtet, handelt es bei „Poika“ um einen Verein, der bereits Vorschulkindern Gender-Themen nahebringen will – und zwar auch auf Steuerzahlerkosten. Der 2008 gegründete Verein mit Sitz im 7. Wiener Gemeindebezirk betreibt nach eigenen Angaben „gendersensible Buben*arbeit“ anhand „emanzipatorischer Modelle“, die den „Buben*/Burschen*“ dabei helfen sollen, die vermeintlich „konstruierten“ Konzepte von Weiblichkeit und Männlichkeit reflektieren zu können.
Ministerium hat keine Zweifel an Gender-Verein „Poika“
Wie die Anfrage ergab, flossen von 2013 bis 2022 immerhin 61.000 Euro an den Verein, jährlich zwischen 4.000 und 8.000 Euro durften die Steuerzahler für die Tätigkeiten der Gender-„Experten“ zahlen. Die Förderzwecke waren in erster Linie Vereinsaktivitäten und „Workshops“ mit den Themen Gewaltprävention und Sexualpädagogik, aber auch diverse andere Gender-Themen wie Männlichkeitsbilder oder „Geschlechterdemokratie“.
Unterrichtsmaterialien für österreichische Schulen
Zudem durfte „Poika“ seine vermeintliche „Expertise“ im Rahmen von Elterninformationsabenden und Besprechungen mit Lehrern einbringen. Auch sind von „Poika“ im Auftrag des Ministeriums entwickelte Unterrichtsmaterialien in österreichischen Schulen im Einsatz, allerdings obliege deren Einsatz immer den jeweiligen Lehrkräften, weshalb es keine zentralen Daten dazu gebe.
An der Seriosität des Gender-Vereins hat das Ministerium jedenfalls keine Zweifel – die Qualität der „Experten“ des Vereins würden durch eine externe Qualitätssicherung vom Jugendrotkreuz garantiert, auch müssten bei den „geschlechtersensiblen“ Veranstaltungen ohnehin immer Lehrkräfte anwesend sein.