Außenminister und Ex-Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) war heuer zum Treffen der sogenannten „Bilderberger“-Konferenz in Lissabon eingeladen (unzensuriert berichtete): Insgesamt 130 Teilnehmer aus 23 Ländern aus Politik, Wirtschaft, Mainstream-Medien und Wissenschaft fanden sich auf der offiziellen Teilnehmerliste, darunter auch Schallenberg, der dort als österreichischer Außenminister, angekündigt wurde.
Verschwiegene Gemeinschaft im Hinterzimmer
Die Bilderberger, eine verschwiegene Gemeinschaft, trifft sich jährlich zu „Diskussionen“, deren genaue Inhalte der Öffentlichkeit verschlossen bleiben, auch von den Mainstream-Medien wird nicht über die Tagungen der Gruppe berichtet.
Aber dort kommen zusätzlich zu all den offiziellen Terminen vielfach die gleichen Mächtigen zusammen und debattieren über die gleichen Themen – aber eben ohne lästige Öffentlichkeit. 2023 standen die Themen Künstliche Intelligenz, Bankensystem, Russland, Ukraine und Energiewende auf der Tagesordnung.
Anfrage an Außenminister Schallenberg bleibt unbeantwortet
Durch das Schweigen der österreichischen Mainstream-Medien über die Teilnahme des Außenministers sah sich im Mai FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz gezwungen, eine Anfrage an Schallenbergs Ministerium zu stellen.
Schnedlitz wollte vom ehemaligen Kurzzeit-Kanzler wissen, ob, und wenn ja, wann dieser an der Konferenz und an welchen Programmpunkten teilgenommen hatte, in welcher Funktion er eingeladen wurde und welche Informationen zu den „key topics“, also den Programmpunkten des Treffens er erhalten hat. Auch die Fragen nach dem Beitrag Schallenbergs zu diesen Themen, den angefallenen Kosten für die Reise nach Portugal (und wer diese Kosten zu tragen hatte) waren Teil der Anfrage.
Fahrgemeinschaft mit „Kurier“-Chefredakteurin?
Zudem wird erwähnt, dass neben Schallenberg auch noch eine weitere Österreicherin an der Konferenz teilgenommen hatte, nämlich Kurier-Chefredakteurin Martina Salomon – hier interessierte sich Schnedlitz dafür, ob der Außenminister mit Salomon eine Reisegemeinschaft gebildet hatte, und wenn ja, ob sein Ministerium die Kosten dafür tragen musste.
Doch bis heute blieb Schallenberg darauf die Antworten schuldig.
Schwarz-Grün dient lieber den Hinterzimmer-Mächten als den Österreichern
Das Schweigen des ÖVP-Ministers ist für den Anfragesteller Schnedlitz skandalös: Dass Schallenberg der Öffentlichkeit jegliche Informationen über seine Teilnahme an dem konspirativen Treffen der globalistischen Bilderberger-Gruppe vorenthalte, zeige einmal mehr, dass die schwarz-grüne Bundesregierung nicht der einheimischen Bevölkerung, sondern vor allem den globalistischen Eliten diene. Dass Schallenberg seine Reise als „privates Treffen“ sehen will, sei eine Verhöhnung der Bevölkerung.
Die Privatperson Alexander Schallenberg wird die dort versammelten globalen Eliten wohl kaum interessieren, sondern nur sein Ministeramt und daher haben die Österreicher auch jedes Recht darauf zu erfahren, was er dort getan und besprochen hat!
FPÖ fordert Transparenz über Hinterzimmer-Treffen
Seine Partei werde auch in Zukunft nicht lockerlassen, „diese Hinterzimmer-Mauscheleien von Schwarz-Grün, aber auch der SPÖ mit den Mächtigen und Eliten“ aufzuzeigen und volle Transparenz zu fordern:
Im Gegensatz zu dieser Regierung sehen wir Freiheitliche uns nur den Österreichern verpflichtet und nicht irgendwelchen internationalen Machtzirkeln. Da ÖVP-Minister Schallenberg in seiner Anfragebeantwortung meinte, dass seinem Bundesministerium keine Kosten für seine Teilnahme an der Bilderberg-Konferenz entstanden seien, wird er auch die Frage beantworten müssen, wer dann diese Reise bezahlt hat – denn aus seiner Privatkasse wird es wohl nicht gewesen sein!